Klopfzeichen - Kunst und Kultur der 80er Jahre in Deutschland
Laufzeit: 03. August 2002 bis 27. Oktober 2002
Die achtziger Jahre sind das letzte Jahrzehnt der Nachkriegszeit. Am Ende der Dekade steht mit dem Fall der Mauer ein dramatischer Umbruch. Die Ausstellung fokussiert erstmals die gesamtdeutsche Kunst- und Kulturentwicklung dieses Jahrzehnts. Die Begegnung von Ost- und West-Künsten vermittelt keine abschließende Deutung der Kultur der achtziger Jahre, sie lädt zu Fragen und Diskussionen ein. Es ist sicher historisch naheliegend, dass die Doppelausstellung in Leipzig realisiert wird.
Der Titel Klopfzeichen weist darauf hin, dass trotz Mauer und Stacheldraht West- und Ostdeutschland nicht strikt voneinander getrennte Welten waren, sondern Austausch und Korrespondenz auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Weisen stattfanden. In den Bereichen der Kultur war dieses Wechselspiel besonders facettenreich und intensiv. Das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig stellt unter dem Titel Mauersprünge die Vielfalt kultureller Kontakte in biographischer und historischer Perspektive vor. Im Wahnzimmer des Museums der bildenden Künste treffen sich Werke ost- und westdeutscher Künstler. Die Grenze wird so als Diffusionszone gesehen. Die Bundeszentrale für politische Bildung präsentiert als Anreger und Mitveranstalter ein umfangreiches Rahmenprogramm, welches das Thema um weitere Aspekte bereichert. Für die erste gemeinsame Ausstellung der beiden benachbarten Häuser hat Bundespräsident Johannes Rau die Schirmherrschaft übernommen.
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