Gerhard-Marcks-Haus
28195 Bremen
Am Wall 208

Moissey Kogan (1879-1943) - Jüdischer Bildhauer in Europa

Laufzeit: 03. November 2002 bis 02. Februar 2003

Die Entstehung der europäischen Moderne ist ohne den Anteil russischer Maler, Graphiker und Bildhauer nicht denkbar. Berühmte Künstler wie Wassily Kandinsky oder El Lissitzki stehen für den russischen Einfluss auf die moderne Kunst im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Zu diesen gehört auch der bedeutende russisch-jüdische Bildhauer und Graphiker Moissey Kogan.

Die Ausstellung im Gerhard-Marcks-Haus ist eine Retrospektive seines plastischen Lebenswerkes. Kogan hat überwiegend Kleinplastiken - zumeist aus Terrakotta - geschaffen und widmete sich vor allem einem Thema: dem weiblichen Akt. Die Welt seiner Akte ist still und zeitlos, in sich ruhend und geschlossen. Die Fragilität seiner Werke und die im Licht lebendig bewegte poröse Oberfläche des gebrannten Tons in Verbindung mit dem sensibel differenzierten Ausdruck seiner Figuren lassen seine Kunst als unverwechselbar erscheinen, Moissey Kogan wurde 1943 in einem deutschen Konzentrationslager ermordet.

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