Anwalt ohne Recht - Jüdische Anwälte nach 1933 in Berlin
Laufzeit: 30. November 1998 bis 31. Dezember 1998
Die mit Hilfe der Rechtsanwaltskammer Berlin entstandene Ausstellung
dokumentiert erstmals umfassend die Geschichte der jüdischen
Rechtsanwälte zur NS-Zeit in Berlin. Von insgesamt 3.400 Anwälten,
die im Jahr 1932 der Berliner Rechtsanwaltskammer angehörten, waren
nach NS-Definition 1.835 Juden, was einem Anteil von erstaunlichen 54
Prozent entsprach. Thematisiert wird die Ausgrenzung, Schikanierung und
Verfolgung der jüdischen Rechtsanwälte. Dabei wird der durch diese
Vertreibung und Ermordung bewirkte Verlust beklemmend deutlich.
Gleichzeitig strahlen die verschiedenen Lebensbilder aber auch eine
faszinierende Vitalität aus, die dem Betrachter einen voellig neuen
Einblick in die zeithistorischen Ereignisse sowie die juristische Sphäre
gewähren.
Zur Museumseite: Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum
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