NachTag - Bodenarbeiten und Sandzeichnungen von Micha Ullman Zeichnung 2003
Laufzeit: 13. Juli 2003 bis 09. November 2003
Micha Ullman (* 1939 Tel Aviv) ist international bekannt durch seine Arbeiten im öffentlichen Raum, darunter Projekte in Tel Aviv und Jerusalem, die Dritte Wache auf der Biennale Venedig 1980, die Arbeit Grund auf der documenta 8 in Kassel 1987 oder die Bibliothek, das aktuell bedrohte Mahnmal zur Bücherverbrennung auf dem August-Bebel-Platz in Berlin 1995.
In Ullmans Installationen geht es um Themen der Erinnerung, um den Dreiklang von Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft und um Metaphern erdgebundenen Seins. Zu seinen immer wiederkehrenden Motiven gehört dasjenige der Grube, dem eine Vielfalt von Bedeutungen zugeeignet werden kann: Verwundung der Erde, Fundort von Vergangenem, Geburtsstätte von etwas Neuem. Ullman selber fügt den vielfältigen Interpretationsmöglichkeiten seiner Gruben den Satz hinzu: Gräbt man ein Loch, erweitert man den Himmel.
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