Reaktionen des deutschen Widerstandes auf den Kriegsbeginn 1939
Laufzeit: 19. Juli 1996 bis 30. April 1997
Der mit dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939 beginnende Krieg verändert auch die Möglichkeiten des Widerstandes in Deutschland vollkommen. Durch die Bedingungen des Kriegsalltags und nach neuen Verhaftungswellen ist es zunehmend schwieriger, in der Opposition zu wirken. Dennoch gibt es auch weiterhin in Deutschland Menschen, die sich der Diktatur und dem drohenden Weltkrieg entgegenstellen. Einige protestieren mit Flugblättern, Wandinschriften und Klebezetteln gegen den Krieg, andere versuchen, ihre illegalen Organisationsformen unter den veränderten Bedingungen zu bewahren. Im Vordergrund aller Bemühungen der Opposition und des Widerstandes stehen die Versuche, den Krieg zu beenden, Verbrechen zu verhindern und zu den Grundsätzen des Rechtsstaates zurückzukehren. Unterschiedliche und vielfältige, aber letztlich erfolglose Reaktionen des Widerstandes auf den Kriegsbeginn 1939 sollen in dieser Ausstellung dokumentiert werden.
Zur Museumseite: Gedenkstätte Deutscher Widerstand
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