Mit allen Wassern gewaschen -- Römisches Badewesen in Südwestdeutschland
Laufzeit: 25. Juni 1999 bis 01. August 1999
"Baden" war für die Römer ein umfassendes Stück Lebensqualität, und das nicht nur in
Italien, in Rom oder Pompeji, sondern ebenso in den Dörfern und Städten der
Provinzen. Ein Bad gehörte selbstverständlich zur Ausstattung eines jeden
Landhauses am Neckar, wie auch kein Soldat am Limes auf die Erholung in der
Wärme seines Kastellbades verzichten musste.
Zahlreiche Ausgrabungen in römischen Badeanlagen in Südwestdeutschland
vermitteln eindrucksvoll den hohen technischen Standard dieser Bauten, der die
Fußbodenheizung ebenso wie die Mischbatterie für fließend warmes und kaltes
Wasser einschloss.
Die in den Bädern ausgegrabenen Kleinfunde belegen den Badealltag, wobei das
Spektrum von Toilettegeräten über Salbfläschchen für diverse Körperöle bis hin zu
hölzernen Badelatschen reicht. Medizinische Instrumente zeigen an, dass im Bad
nicht nur Gesundheitsvorsorge, sondern auch eine direkte medizinische Betreuung
durch Ärzte betrieben wurde.
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