"Bilder im Stein" - Achate und versteinertes Holz aus der Sammlung Bröking
Laufzeit: 02. Oktober 2009 bis 10. November 2009
Achate sind farbenprächtige Minerale von großer Schönheit. Über ihre Entstehung wird noch heute diskutiert. Soviel kann man grob sagen: Ein Achat ist eine "mikrokristalline Varietät", eine aus mikroskopisch kleinen Kristallen bestehende Quarzablagerung in Hohlräumen von Gesteinen.
Die mit Achaten angefüllten Hohlräume sind zumeist Blasenräume in vulkanischen Gesteinen, bei denen Gase in erkaltender Lava eingeschlossen wurden.
Achate wurden schon früh in Ehren gehalten: Im alten Ägypten, um 1000 vor Christi Geburt, wurden Siegel, Ringe, Gemmen und Gefäße aus Achat gefertigt. Im zweiten Buch Mose wird ein großer Achat eines Hohepriesters detailliert beschrieben. Auch im Mittelalter wurden Achate als Schmuck im kirchlichen Zusammenhang genutzt, ein gotisches Kreuz des Essener Domschatzes aus dem 14. Jahrhunderts verwendet Achate als Schmuck.
Ruth Bröking aus Coesfeld sammelt seit 15 Jahren Achate und versteinertes Holz. Ihr besonderes Augenmerk gilt dabei solchen Achaten, die in sich Bilder bergen. Durch Zufälligkeiten der Mineralbildung entstehen Zeichnungen in den Achatdrusen oder -mandeln, die man mit ein wenig Phantasie benennen kann. So erkennt man beispielsweise eine Friedenstaube und kann sogar den Ölzweig im Schnabel erahnen.
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