Rolf Gutbrod

geboren: 13.09.1910 in Stuttgart
gestorben: 05.01.1999

Lebenslauf

-- 1917 bis 1919 Besuch des Eberhard-Ludwig-Gymnasium in Stuttgart.
-- 1920 bis 1929 Besuch der Freien Waldorfschule in Stuttgart. Abschlussexamen des Württembergischen Kultusministeriums. Längere Aufenthalte in der Schweiz und in England.
-- 1929 bis 1930 Architekturstudium an der TH Berlin-Charlottenburg u.a. bei Jobst Siedler
-- 1930 bis 1931 Architekturstudium an der TH Stuttgart u.a. bei Ernst Fiechter, Heinz Wetzel, Hugo Keuerleber, Paul Bonatz und Paul Schmitt-Henner
-- 1932 bis 1935 Fortsetzung des Architekturstudiums an der TH Stuttgart. Diplom bei Bonatz im November 1935. Studienreisen in die Schweiz, nach Italien, England und Holland
-- 1934 Kurzfristig Mitglied eines SS-Sturmes; als "weltanschaulich ungeeignet" nach einem Disziplinarverfahren ausgeschlossen
-- 1935 Tätig im Büro von Günter Wilhelm, Stuttgart. Mitarbeit an Bauprogramm und Lageplan des Graf-Zeppelin-Instituts in Ruit. Unter Wilhelms Oberleitung Entwurf und Planung Haus Kimmich.
-- 1935 bis 1936 Militärische Grundausbildung
-- 1936 wird selbständiger Architekt in Stuttgart
-- 1936 bis 1937 Erneut im Büro Wilhelm tätig. Mitarbeit vom Entwurf bis zur Werkplanung an Bau 3 des Graf-Zeppelin-Instituts
-- 1937 bis 1939 Bauleiter der Luftwaffe in Friedrichshafen
-- 1939 bis 1940 Bauamtsvorstand des Luftwaffenbauamtes München II
-- 1940 Abteilungsleiter eines Bauamtes in Brüssel; später nach Sizilien versetzt
-- 1941 wird Feldbauamtsvorstand in Afrika
-- 1941 bis 1943 Verbindungsingenieur zum Oberkommando der italienischen Luftwaffe und Dolmetscher in Rom
-- 1943 Oberregierungsbaurat der Organisation Todt (O.T.): Nachschubleiter der O.T.-Einsatzgruppe in Italien und Dienststellenleiter in Sirmione am Gardasee
-- 1944 bis 1945 bis Kriegsende Chefreferent im Amt Bau-O.T., Zentrale Berlin
-- 1946 Seit Jahresbeginn selbständiger Architekt in Stuttgart. Mitglied im Bund Deutscher Architekten
-- 1947 Lehrbeauftragter für Entwerfen an der TH Stuttgart
-- 1954 Ernennung zum außerordentlichen Professor für Innenraumgestaltung und Entwerfen an der Fakultät für Bauwesen der TH Stuttgart
-- 1957 Aufnahme in die Architektenkammer Baden-Württemberg
-- 1957 bis 1959 Gastprofessor in den Sommersemestern an der TU Istanbul
-- 1961 Ernennung zum ordentlichen Professor; Wahl zum Ordentlichen Mitglied der Akademie der Künste Berlin
-- 1963 Walker-Ames-Professur an der Universität Washington, Seattle/USA
-- 1968 nimmt seinen Hauptwohnsitz in Berlin. August-Perret-Preis der Union International des Architects für den Deutschen Pavillon auf der Expo 1967 in Montreal, Kanada
-- 1971 Stellvertretender Direktor der Abteilung Baukunst der Akademie der Künste, Berlin. Verleihung des Ordens "Pour le Mérite"
-- 1972 Paul-Bonatz-Preis für das Gebäude der Württembergischen Bank, Stuttgart. Verleihung des Großen Verdienstkreuzes am Bande mit Stern
-- 1978 Übergabe der Architekturbüros in Berlin und Stuttgart an seine Mitarbeiter Henning, Kendel und Riede
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