Ewald Becker-Carus

geboren: 17.9.1902 in Dingelstedt b. Halberstadt
gestorben: 5.10.1995 in Hamborn b. Paderborn

Lebenslauf

1919 Abitur

1922 1.Lehramtsprüfung.

1924-27 Studium an der Akademie der bildenden Künste zu Dresden (bei Prof. Richard Dreher) Landschaftsmalerei, Akt; Kunstgeschichte. Meisterschüler.

1927 Studienreise durch die Schweiz und Oberitalien und durch die bekanntesten deutschen Kunstmuseen und Galerien (München, Düsseldorf, Kassel, Berlin, Hamburg, Bremen).

Ab Herbst 1927 selbständig als freischaffender Maler und Graphiker in Dresden tätig.

1928-29 Studium der graphischen Techniken an der Akademie für Graphik in Leipzig mit angeschlossenem pädagogischen Institut. Abschluss: Werklehrerexamen.

1929 Ruf als Leiter des Werkunterrichts und Erzieher an das Pädagogium zu Niesky/Oberlausitz. Dort Ausbau des künstlerischen Unterrichts.

1929/30 Auf Grund privater Malaufträge Sommeraufenthalte in Schweden (Stockholm, Jämtland, Lappland).

1933 Lehrauftrag an der Rudolph-Steiner-Schule Hamburg-Altona (Flottbeker Chaussee, heute: Elbchaussee) für künstlerische Fächer und Werkunterricht. Bis zum Verbot der Schule 1937 durch die Nationalsozialisten dort tätig.

1938 Freischaffend tätig in eigenem Atelier in Hamburg-Altona (heute: Max Brauer-Allee)

1939 Einrichtung des "Atelier für Malerei und Graphik“ in Hamburg-Blankenese, Elbchaussee 82 (heute: 485) mit Werkstatt für Radierung, Holzschnitt, Schnitzen und Plastizieren.

1940 Einberufung zur Wehrmacht; Kriegsdienst in Norddeutschland bis 1945.

1945 Wiederaufnahme und Ausbau des Ateliers an der Elbchausse zum „Studienatelier für bildende Künste“ mit berufsbildendem Unterricht auf den verschiedenen Gebieten der bildenden Kunst (Schwerpunkt Malerei).

1949 Ruf als Professor an die Staatliche Hochschule für Bildende Künste Hamburg, Lerchenfeld, dem er nicht Folge leistete, da dies zwangsläufig die Aufgabe des eigenen Studienateliers in Hamburg-Blankenese zur Folge gehabt hätte. Stattdessen folgte er der dringenden Nachfrage der 1946 wiedereröffneten Rudolf Steiner-Schule Hamburg-Wandsbek und übernahm dort den Aufbau des Kunstunterrichts insbesondere in der Oberstufe (bis 1971 dort tätig).

Schüler
Zu seinen Schülern gehörten u. a. K.R.H.-Sonderborg, Pit von Frihling, Werner Freytag (bürgerlich: Sauernheimer), Vera Hedrich, Marianne Spälty.

Weitere Lehrtätigkeiten
Im Rahmen der internationalen Waldorfschulbewegung führte er nahezu regelmäßig im Sommer / Herbst öffentliche Künstlerische Kurse in Malen sowie Plastizieren durch, u. a. in: Stockholm, Schweden (1954); Krogerup Höjskole, Dänemark (1956, 1958 und 1959); Hamburg, (1957); Stuttgart, öffentl. päd. Arbeitswoche (1960); Aarhus, Dänemark, Egmont Höjskole (1960, 1961); Helsingfors, Finnland (1961); Wanne-Eikel, Hibernia-Schule (1968); Ejstupholm, Dänemark (1969).

Literatur

Becker-Carus, Ewald (1951): ¨Über das Farbenerleben des Kindes“, in: Erziehungskunst. Monatsschrift zur Pädagogik Rudolf Steiners (15. Jg./Heft 8); Verlag Freies Geistesleben; Stuttgart; S. 234-240

Gruppenausstellung

  • Titel der Ausstellung nicht bekannt
    1927 Kunstverein Brühlsche Terasse, Dresden
  • Titel der Ausstellung nicht bekannt
    1956? Völkerkundemuseum Hamburg

Einzelausstellung

  • Titel der Ausstellung nicht bekannt
    1967 Anthroposophische Gesellschaft Hamburg

Objekte

Es sind 4 Objekt(e) verzeichnet.


Burg Giebichenstein

Heideweg zur Raubkammer Lüneburger Heide
1941

Baumschlag Lüneburger Heide

Skandinavien Küste
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