Fritz Feigler

Objektnummer: 2060
Wo angebracht: verso
Farbe: schwarz
Typ: Nachlaßstempel
geboren: 1889
gestorben: 1948

Fritz Feigler (* 2. Februar 1889 in Düsseldorf; † 21. August 1948 in Ambach am Starnberger See) war ein deutscher Maler und Graphiker, dessen Werk dem Expressionismus zuzuordnen ist; er gehörte zum Kreis um Johanna Ey und Das Junge Rheinland und lehrte von 1926–1933 als Professor an der Staatlichen Hochschule für bildende Kunst Weimar, einer 1925 aus dem Bauhaus ausgegliederten Institution. Fast sämtliche Gemälde und der größte Teil seines graphischen Werkes verbrannten 1943 während eines Bombenangriffs.

Feigler wurde am 2. Februar 1889 als Sohn eines Kaufmanns geboren. Er zeichnete und malte von klein auf und setzte nach Absolvierung des Einjährigen seine Ausbildung als Maler gegen den zähen Widerstand der Eltern durch. Stipendien für außergewöhnliche Begabung ermöglichten ihm das Studium. Seine Lehrer waren Peter Janssen, Eduard Gebhardt und später Adolf Münzer. 1911 war Feigler bereits Meisterschüler, 1913 erhielt er seinen ersten öffentlichen Auftrag.

1915 bis 1916 leistete Feigler als Infanterist Kriegsdienst, wobei er zwar nicht verwundet wurde, aber sich ein Lungenleiden zuzog (55 % kriegsbeschädigt).

1917 erhielt er eine Plakette für hervorragende Leistungen und den Rompreis, der ihn wegen der Sperrung der Grenzen jedoch nicht ins Ausland führte. 1920 wohnte er in Kaiserswerth bei Düsseldorf. Er war befreundet mit Herbert Eulenberg, Johanna Ey, Max Ernst, Otto Dix, Gert Heinrich Wollheim u.a., aus denen 1919 die Künstlergruppe „Das Junge Rheinland“ hervorging.
(Quelle Wikipedia)


Literatur

Thieme, Ulrich / Becker, Felix / Vollmer, Hans (Hg.), Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart (37 Bände in 19 Teilbänden); Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts (6 Bände).


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