Carl Graeb

Objektnummer: 2205
Wo angebracht: recto
Farbe: grau
Typ: Signaturen
geboren: 1816
gestorben: 1884

Carl Graeb studierte an der Berliner Akademie bei Karl Blechen und dem Hoftheatermaler Johann Gerst, seinem späteren Schwiegervater. 1838 wurde er als Theatermaler am Königsstädtischen Theater angestellt, gab die Stellung jedoch bereits nach 14 Monaten wieder auf und bereiste bis 1843 die Schweiz, Südfrankreich mit den Pyrenäen, Italien und Sizilien.

1844 bis 1852 führte er gemeinsam mit Johann Gerst ein Atelier für Dekorations- und Theatermalerei. 1851 wurde er zum Hofmaler ernannt und führte im Auftrag Friedrich Wilhelms IV. und seiner Gemahlin Elisabeth eine Sammlung von 94 Ansichten von Architekturlandschaften, unter anderem mit Motiven von Schloss Stolzenfels, Berlin, Potsdam und Umgebung sowie Charlottenburg aus. Anfang der 1850er Jahre entstanden auch drei Wandgemälde im Neuen Museum.

1855 wurde er zum königlichen Professor und 1860 Mitglied der Akademie der Künste zu Berlin ernannt.

Carl Graeb starb am 8. April 1884 in Berlin. Seine Grabstelle und die seiner Frau Minna Graeb, geborene Gerst (1819–1891), befindet sich auf dem Alten Friedhof der Zwölf-Apostel-Gemeinde in Berlin.

Sein Sohn Paul Graeb (* 4. Februar 1842 in Berlin; † 5. Januar 1892 in Berlin) war ebenfalls Architektur- und Landschaftsmaler. (Wikipedia)


Literatur

Thieme, Ulrich / Becker, Felix / Vollmer, Hans (Hg.), Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart (37 Bände in 19 Teilbänden); Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts (6 Bände).


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