Robert Erbelding

Objektnummer: 2239
Wo angebracht: recto
Farbe: grau
Typ: Signaturen
geboren: 1891
gestorben: 1965

Robert Erbelding wuchs in Otterbach (Westpfalz) auf. Von 1909 bis 1912 studierte er Rechtswissenschaft, Volkswirtschaft und Sprachen in Köln. Danach war er als Auslandskorrespondent in der Metallindustrie tätig. 1914 meldete er sich freiwillig zum Kriegsdienst, wo er als Beobachter bei den Fliegern unter anderem die Aufgabe hatte, beim Überfliegen die feindlichen Stellungen zu zeichnen. Von 1921 bis 1925 studierte er an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er Meisterschüler von Willy Spatz wurde. 1929 zog Erbelding nach Ludwigshafen, wo er seine zweite Frau Hildegard, geborene Schaefer, heiratete. 1933 bis 1935 lebten beide in München, bevor sie nach Waldmohr zogen. 1939 meldete sich der Künstler zum Kriegsdienst, aus dem er 1945 gesundheitlich schwer beschädigt zurückkehrte.
Robert Erbelding war nach 1945 infolge seiner Kriegsverletzungen nur noch eingeschränkt künstlerisch tätig, weshalb der Hauptteil seines Œuvres in den zwanziger und dreißiger Jahren entstanden ist. Neben Ölbildern und Aquarellen fertigte er hauptsächlich Radierungen und Kohlezeichnungen.


Literatur

Thieme, Ulrich / Becker, Felix / Vollmer, Hans (Hg.), Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart (37 Bände in 19 Teilbänden); Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts (6 Bände).


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