Rudolf Grossmann

Objektnummer: 5642
Verwendung: 1923
Wo angebracht: recto
Farbe: schwarz
Typ: Monogramme

Objektnummer: 4625
Verwendung: um 1910
Wo angebracht: recto
Farbe: grau
Typ: Signaturen

Objektnummer: 2369
Wo angebracht: recto
Farbe: grau
Typ: Signaturen

Objektnummer: 2368
Verwendung: 1923
Wo angebracht: recto
Farbe: grau
Typ: Monogramme

Objektnummer: 2367
Verwendung: 1925
Wo angebracht: recto
Farbe: grau
Typ: Monogramme
geboren: 1882
gestorben: 1941

Rudolf Großmann, auch Grossmann, (* 25. Januar 1882 in Freiburg im Breisgau; † 28. November 1941 ebenda) war deutscher Maler und Graphiker.

Rudolf Großmann wuchs in künstlerischem Milieu auf. Sein Großvater war badischer Hofmaler, seine Mutter Bildnismalerin. Er studierte zunächst von 1902 bis 1904 in München Medizin und Philosophie und ging dann für fünf Jahre nach Paris. Dort widmete er sich zunächst, unter dem Einfluss von Paul Cézanne, der Landschaftsmalerei. Mit Jules Pascin reiste er nach Belgien und Holland. Weitere Studienreisen führten ihn nach Nord- und Südfrankreich und nach Wien, Budapest und Stockholm.

1910 blieb er eine Weile in Berlin, um dann - zum Teil mit seinem Freund Hans Purrmann - weiter zu reisen: ins Engadin, nach München, zum Tegernsee, nach Italien.

Nach seiner Rückkehr nach Deutschland lebte Großmann in Berlin und betätigte sich fortan als Graphiker, u.a. mit Buchillustrationen und Porträts von Berühmtheiten, letztere erschienen unter anderem im Simplicissimus. 1928 wurde er Professor an der Kunsthochschule Berlin.

Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten wurde er 1934 als Professor abgesetzt, und er zog sich nach Freiburg zurück. Großmanns Werke wurden von den Nationalsozialisten als „entartet“ diffamiert. 1937 wurden drei seiner Werke in der NS-Propagandaausstellung Entartete Kunst gezeigt, und 206 seiner Werke wurden konfisziert.

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