Israhel van Meckenem

Objektnummer: 5593
Verwendung: um 1480
Wo angebracht: recto
Farbe: schwarz
Typ: Monogramme

Objektnummer: 5591
Nagler: 4-474
Verwendung: um 1500
Wo angebracht: recto
Farbe: schwarz
Typ: Signaturen

Objektnummer: 3939
Verwendung: 1932
Wo angebracht: recto
Farbe: schwarz
Typ: Monogramme

Objektnummer: 2926
Nagler: 4-475
Verwendung: 1450-1500
Typ: Monogramme

Objektnummer: 2925
Nagler: 4-474
Verwendung: 1450-1500
Typ: Signaturen
geboren: 1440/45
gestorben: 1503

Es geht bei Nagler nicht hervor, ob er den Vater oder den Sohn meint. Siehe Thieme-Becker.

Text Nagler Band 4 Nr. 474:

Israel van Meckenen, Goldschmied und Kupferstecher von Bocholt, behauptet unter den Initialen I M III. No. 2806 eine ausführliche Stelle, und wir kommen auch unter I V M auf ihn zurück. Was über die Lebenszeit, die Werke und das Verdienst des Meisters zu sagen ist, haben wir unter den gothischen Buchstaben I M beige­bracht. Die Kupferstiche mit dem Namen zählen wir nicht auf, da sie von Bartsch VI. p. 184 ff., und theils in den Zu­sätzen von Passavant II. p. 193 ff. beschrieben sind, und der Name überhaupt keinen Zweifel übrig lässt. Die Schrift ist indessen nicht ganz stereotyp, man wird aber im vorkommenden Falle den Meister leicht erkennen. Auch im Künstler-Lexicon ist das Kupferwerk dieses Meisters beschrieben, und somit hinreichend gesorgt. Der Name Jsrahel findet sich auf ungefähr 18 Blättern, auf 3 Stichen steht Jsrahel M , und 47 sind Jsrahel v. M. gezeichnet. Passavant bringt das Verzeichniss der Kupferstiche auf 207 Nummern, und unter den Supplementen sind 7 Blätter mit dem Namen.

Text Nagler Band 4 Nr. 475:

Israel van Meckenen, Goldschmied und Kupferstecher von Bocholt, ist unter den gothischen Buchstaben I M No. 2806 eingeführt, und wir verweisen zunächst auf jenen ausführlichen Artikel. Die gegebene Abbreviatur findet man nur auf einem Blatte, welches Bartsch VI. pag. 211 No. 24 beschreibt, und die Kreuzabnehmung vorstellt. Joseph von Arimathea und Nikodemus erfassen den Leichnam in Gegenwart der hl. Jungfrau und dreier Frauen. Eine der letzteren kniet in Mitte des Blattes mit erhobenen Armen. Links oben ist die halbe Figur des Propheten Jeremias mit einer Bandrolle, auf welcher steht: Non est qui recogitet. Unten gegen die Mitte ist die Abbreviatur des Namens. H. 8 Z. 3 L. ? Br. 6 Z. 4 L.


Literatur

Thieme, Ulrich / Becker, Felix / Vollmer, Hans (Hg.), Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart (37 Bände in 19 Teilbänden); Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts (6 Bände).

Nagler, Georg Kaspar ; Andresen, Andreas ; Clauss, Carl: Die Monogrammisten : und diejenigen bekannten und unbekannten Künstler aller Schulen, welche sich zur Bezeichnung ihrer Werke eines figürlichen Zeichens, der Initialen des Namens, der Abbreviatur desselben etc. bedient haben ; mit Berücksichtigung von Buchdruckerzeichen, der Stempel der alten Gold- und Silberschmiede ... , 5 Bände, 1858-1879


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