Daniel Fohr

Objektnummer: 2978
Nagler: 2-11
Verwendung: 19. Jhdt.
Wo angebracht: recto
Typ: Monogramme
geboren: 1801
gestorben: 1862

Text Nagler Band 2 Nr. 11:

Daniel Fohr, Landschaftsmaler, geb. zu Heidelberg 1801, widmete sich erst als Candidat der Theologie der Kunst, und obwohl sein eigener Lehrer, brachte er es doch bald zu einer bedeutenden Stufe von Vollkommenheit. Fohr gründete seinen Ruf in München als Meister in Darstellung von Wäldern und Eichengruppen. Auch im Corridor des Akademiegebäudes zu Carlsruhe sind einige Landschaften von ihm. Das grosse Bild mit den mächtigen dunklen Eichen am "Waldstrom, und dem unglücklichen Mazeppa auf dem wildschnaubenden Bosse ist durch einen schönen Stahlstich von T. Poppel bekannt, qu. fol. Auch in verschiedenen Privatsammlungen sind Gemälde von D. Fohr. In früherer Zeit bediente er sich häufig des Monogramms zur Bezeichnung seiner Werke. Es kommt aber auch noch auf späteren Bildern vor, zuweilen in Verbindung des Namens: D FOHR. Der erste Buchstabe ist nämlich ein verkehrtes D.
Daniel Fohr ist grossherzoglich badischer Hofmaler.


Literatur

Thieme, Ulrich / Becker, Felix / Vollmer, Hans (Hg.), Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart (37 Bände in 19 Teilbänden); Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts (6 Bände).

Nagler, Georg Kaspar ; Andresen, Andreas ; Clauss, Carl: Die Monogrammisten : und diejenigen bekannten und unbekannten Künstler aller Schulen, welche sich zur Bezeichnung ihrer Werke eines figürlichen Zeichens, der Initialen des Namens, der Abbreviatur desselben etc. bedient haben ; mit Berücksichtigung von Buchdruckerzeichen, der Stempel der alten Gold- und Silberschmiede ... , 5 Bände, 1858-1879


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