Friedrich Christian Lapide

Objektnummer: 2981
Nagler: 2-28
Verwendung: 17. Jhdt.
Wo angebracht: recto / in der Platte
Typ: Monogramme
geboren: um 1680?
gestorben: nach 1700

Text Nagler Band 2 Nr. 28:

Christian Friedrich a Lapide, Maler und Kupferstecher, war zu Ende des 17. Jahrhunderts in Brixen thätig. Blätter von seiner Hand, theils mit dem Namen, theils mit den Initialen, findet man in einer 1686 gedruckten Predigt, welche der Propst Carrara von Innicheu bei Gelegenheit der Einsetzung der Reliquien des hl. Victor in Brixen gehalten hatte. Sie ist mit 27 Blättern in kl. 4 geziert, welche mehr Verdienst in der Zeichnung, als im Stiche haben. Im deutschen Münzrecht von Adam von Brandts, Bozen 1693, findet man ein besseres Blatt, welches Christus vor den Pharisäern mit dem Zinsgroschen in verzierter Einfassung zeigt, 8.


Literatur

Thieme, Ulrich / Becker, Felix / Vollmer, Hans (Hg.), Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart (37 Bände in 19 Teilbänden); Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts (6 Bände).

Nagler, Georg Kaspar ; Andresen, Andreas ; Clauss, Carl: Die Monogrammisten : und diejenigen bekannten und unbekannten Künstler aller Schulen, welche sich zur Bezeichnung ihrer Werke eines figürlichen Zeichens, der Initialen des Namens, der Abbreviatur desselben etc. bedient haben ; mit Berücksichtigung von Buchdruckerzeichen, der Stempel der alten Gold- und Silberschmiede ... , 5 Bände, 1858-1879


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