Kurt Kranz

Objektnummer: 3117
Verwendung: 1972
Wo angebracht: recto
Farbe: grau
Typ: Signaturen
geboren: 1910
gestorben: 1997

Kurt Kranz (* 3. Mai 1910 in Emmerich; † 22. August 1997 in Wedel) war ein deutscher Maler, Grafiker und Hochschullehrer.

Kranz machte von 1925 bis 1930 zunächst eine Lehre als Lithograph in Bielefeld und lernte dort 1929 Laszlo Moholy-Nagy kennen. Auf dessen Empfehlung studierte er am Bauhaus zunächst in Dessau, dann in Berlin bei Josef Albers, Joost Schmidt und dem Photographen Walter Peterhans. Ferner belegte Kranz Kurse bei Paul Klee und Wassily Kandinsky. Kurz vor der auf nationalsozialistischen Druck erfolgten Schließung des Bauhauses 1933 machte er sein Diplom.

Danach arbeitete er als Gebrauchsgraphiker und freier Maler in Berlin unter anderem bei Herbert Bayer in dessen Studio Dorland am Kurfürstendamm. 1938, nachdem sich Herbert Beyer in die USA abgesetzt hatte, empfahl er sich als dessen Nachfolger.[1] Im Krieg wurde er als Soldat in Finnland eingesetzt.

Er kehrte erst 1946 nach Berlin zurück. 1950 erhielt er einen Ruf an die Hochschule für bildende Künste Hamburg und wirkte dort bis 1972. Gastdozenturen führten ihn nach Amerika und Japan, unter anderem an die Harvard University in Cambridge/USA. Nach seiner Emeritierung lebte und arbeitete er auf einem ehemaligen Bauernhof in der Provence in Frankreich. (Wikipedia)


Literatur

Thieme, Ulrich / Becker, Felix / Vollmer, Hans (Hg.), Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart (37 Bände in 19 Teilbänden); Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts (6 Bände).


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