Judith Leyster

Objektnummer: 3584
Verwendung: 1630
Typ: Monogramme

Objektnummer: 3583
Verwendung: 1635
Typ: Monogramme

Objektnummer: 3582
Verwendung: 1631
Typ: Monogramme

Objektnummer: 3581
Verwendung: 1629
Typ: Monogramme
geboren: 1609
gestorben: 1660

Judith Leyster (* 1609 in Haarlem; † 1660 in Heemstede) war eine niederländische Malerin des 17. Jahrhunderts. Sie gilt als eine der wenigen Malerinnen des Goldenen Zeitalters, deren Werk bis heute erhalten ist. Ihre Arbeiten werden dem Barock zugeordnet.

Text Wurzbach:

Leyster. Judith Leyster, auch Judith Molenaer genannt, Malerin, geb. um 1600 in Haarlem, gest. zu Heemstedt 1660. Sie entstammte einer in Zaandam oder Haiarlem ansässigen Familie. 1628 wurde sie bereits von Samuel Ampzing gerühmt. 1633 war sie Mitglied der Haarlemer Gilde 1635 war Willem Wouters ihr Schüler. 1. Juni 1636 heiratete sie Jan Miense Molenaer, der in Amsterdam lebte, 1648 aber ein Haus zu Heemstedt kaufte. Ihre Bilder werden in der Regel unter dem Namen des Fr. Hals gehandelt, dessen Manier sie bis zur Täuschung nachzuahmen verstand. Ihr Monogramm wurde durch leichte Veränderung mühelos in das des Fr. Hals, nicht selten auch in das des Jan Lievens umgewandelt. Eines ihrer Bilder, ein lachendes und musizierendes Paar, bez. und 1630 datiert (1890. Verst. Crabbe in Paris), war im Mai 1893 Gegenstand eines Prozesses zwischen den Kunsthändlern Wertheimer und Lawrie, da es für 92.000 Mark als ein Werk des Fr. Hals verkauft worden war.


Literatur

Thieme, Ulrich / Becker, Felix / Vollmer, Hans (Hg.), Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart (37 Bände in 19 Teilbänden); Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts (6 Bände).

Wurzbach, Dr. Alfred von: Niederländisches Künstlerlexikon aufgrund archivalischer Forschungen bearbeitet, Band 2 L-Z, Wien und Leipzig 1910


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