Franz Friedrich Franck

Objektnummer: 4342
Nagler: 2-2096
Verwendung: 1683
Wo angebracht: in der Platte
Typ: Monogramme
geboren: 1627
gestorben: 1687

Text Nagler Band 2 Nr. 2096:

Franz Friedrich Franck von Augsburg, der Sohn des Kupferstechers und Malers Hans Ulrich Franck, malte historische Vorstellungen, Bildnisse und Stillleben. In den Kirchen seiner Vaterstadt, in Regensburg u. s. w. sind Bilder von ihm, und darunter solche mit dem Monogramme. Die beiden Kilian, J. Faber u. A. haben Bildnisse nach ihm gestochen. Auf dem von G. C. Kilian geistreich radirten eigenen Bildnisse des Künstlers steht: Francisrus Fridericus Franck Augustanus - Pictor celeber, nat. 1647. G. C. Kilian in hon. fecit 1753. Diese Schrift gibt Frenzel im Catalog Sternberg IV. No. 3068 an, nach der gewöhnlichen Annahme wurde aber der Künstler 1627 geboren, und starb 1687. Es lebte aber auch noch ein späterer Maler Namens F. F. Franck. J. W. Heckenauer, J. G. Wolfgang u. A. haben um 1710 Bildnisse von Mitgliedern des Braunschweigischen Hofes nach ihm gestochen. Vielleicht handelt es sich um Vater und Sohn, welche sich desselben Zeichens bedienten.


Literatur

Thieme, Ulrich / Becker, Felix / Vollmer, Hans (Hg.), Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart (37 Bände in 19 Teilbänden); Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts (6 Bände).

Nagler, Georg Kaspar ; Andresen, Andreas ; Clauss, Carl: Die Monogrammisten : und diejenigen bekannten und unbekannten Künstler aller Schulen, welche sich zur Bezeichnung ihrer Werke eines figürlichen Zeichens, der Initialen des Namens, der Abbreviatur desselben etc. bedient haben ; mit Berücksichtigung von Buchdruckerzeichen, der Stempel der alten Gold- und Silberschmiede ... , 5 Bände, 1858-1879


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