Museum Clara Zetkin
Adresse:
Summter Straße 4
16547 Birkenwerder
Karte
Kontakte:
+49-(0)3303-402709
Öffnungszeiten:

Montag und Freitag 11:00 – 16:00 Uhr
Dienstag und Donnerstag 11:00 – 18:00 Uhr

Verkehrsanbindung / Verkehrshinweise:

S-Bahn 1 Richtung Oranienburg; S-Bahn 10 Richtung Birkenwerder

Thema:

Das Haus wurde benannt nach der Politikerin Clara Zetkin, die hier von 1929 bis 1932 lebte. Ursprünglich ist das Haus 1911/12 für den Maler Karl Darbig gebaut worden. 1929 erwarb es Konstantin Zetkin für seine Mutter, die in den 20er Jahren für die KPD im Reichstag ein Abgeordnetenmandat bekleidete. Ihrem älteren Sohn Maxim beschrieb sie das Haus, als ein Haus mit sonnigen Zimmern und einem größeren, abgeschlossenen Garten, in dem ich spazieren humpeln und eingepackt liegen kann. Nach ihrer berühmt gewordenen Reichstagsrede im August 1932 verließ Clara Zetkin Deutschland und starb ein Jahr später in Achangelskoje
bei Moskau. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde das Privathaus auf Veranlassung des Amtsvorstehers von Birkenwerder im März 1933 durchsucht und nach der Beschlagnahmung von Druckschriften Zetkins an die geheime Staatspolizei Berlin übergeben. Im September des Jahres wurde das Haus zugunsten des Staates Preußen eingezogen. Nachdem der Reichsluftschutzbund, der für die Landesgruppenleitung Brandenburg-Grenzmark in Birkenwerder seinen Sitz hatte, den Kauf aus Kostengründen ablehnte, nutzten verschiedene Mietparteien das Haus. 1949 übertrug die SED dem aus der Sowjetunion zurückgekehrten ältesten Sohn Clara Zetkins, Maxim, das Haus, auf dessen Initiative zum 100. Geburtstag der Politikerin hier 1957 eine Gedenkstätte eingerichtet wurde.
Umkreissuche
Umkreis von  5,  10,  20,  50 oder  100 Kilometern.