Stadtmuseum im Augustinerkloster Bad Langensalza
Adresse:
Augustinerplatz 1-2
99947 Bad Langensalza
Karte

 behindertengerecht
Kontakte:
+49-(0)3603-813002
+49-(0)3603-813657
© Stadtmuseum
Öffnungszeiten:

Das Museum ist voraussichtlich bis Mitte 2016 geschlossen.

Verkehrsanbindung / Verkehrshinweise:

DB: Bahnhof Bad Langensalza Anschlüsse an A 4, Abfahrten Eisenach Ost, Gotha, B 247, B 84, B 86

Thema:

Das Stadtmuseum im Augustinerkloster befindet sich in der historischen Altstadt von Bad Langensalza, im ehemaligen Augustinereremitenkloster.
Von der ursprünglichen Klosteranlage sind noch der Kirchturm, Teile des Ostflügels mit einer spätgotischen Kapelle, Reste des Westflügels sowie des Kreuzganges vorhanden. Der Augustinerkirchturm kann innerhalb des Museumsrundganges bestiegen werden. Von hier aus eröffnet sich eine interessante Aussicht auf die erhaltene Klosteranlage und den historischen Stadtkern von Bad Langensalza. Der Kreuzgang lädt zum Verweilen ein. Die dort ausgestellten Plastiken der Bad Langensalzaer Künstler Harald Stieding und Elisabeth Weidemann bieten eine reizvolle Zwiesprache von Kunst und Geschichte. Jährlich finden hier Konzerte und das Museumsfest statt.
Die Kapelle, die sogenannte „Sakristei“, ist heute der einzige Raum des ehemaligen Augustinerklosters, dessen ursprüngliches Aussehen beinahe vollständig erhalten geblieben ist. Die neue Ausstellung zur Schlacht bei Langensalza am 27. Juni 1866 zeigt ein Diorama mit ca. 11.000 Zinnfiguren, welches eine detailgetreue Visualisierung der Schlacht ermöglicht. Außerdem werden Uniformen nebst Zubehör, Blankwaffen und Gewehre vorgestellt. Zahlreiche Bilder und Fotos dokumentieren das Geschehen. Besonders wird dabei auf die humanitäre Hilfe und die medizinische Versorgung der Verwundeten eingegangen. Erstmals in der Geschichte retteten Helfer des Roten Kreuzes, darunter freiwillige Helfer aus Gotha, Menschenleben, indem sie halfen, die Verwundeten vom Schlachtfeld zu bergen und in Hilfslazaretten zu betreuen.
Das Stadtmuseum widmet Rolf Dieß (1925-1964), einem bedeutenden thüringischen Künstler und Sohn der Stadt, eine ständige Kabinettausstellung, welche Malerei, Grafik und Skulpturen in wechselnden Exponaten präsentiert.

Das Stadtmuseum zeigt in ihrer stadtgeschichtlichen Dauerausstellung u.a. eine Holzstube des 17. Jahrhunderts, die aus einem abgerissenen Wohnhaus der Stadt stammt. Die eigenständige, farbliche gefasste Holzkonstruktion wurde bis in das 18. Jahrhundert als „gute und beheizbare“ Stube benutzt. In vielen Bürgerhäusern der Stadt sind bis heute Holzstuben oder Teile von Holzstuben erhalten. Das zum Stadtmuseum gehörige Apothekenmuseum befindet sich im „Haus Rosenthal“, welches als eines der ältesten Gebäude Bad Langensalzas gilt. Die ausgestellten Objekte zeigen eine pharmaziehistorische Sammlung von schmuckvoll verzierten Apothekergefäßen aus Glas, Porzellan und Holz, aber auch Apothekergeräte wie Waagen, Mörser und Maschinen. Damit erhält der Besucher einen besonderen Einblick in die Veränderungen des Apothekerberufs vom 18. bis 20. Jahrhundert. Voraussichtlicher Eröffnungstermin des Museums ist in der zweiten Jahreshälfte 2012.

Auf Wunsch können sich die Besucher in einer thematischen Führung über die Geschichte des Augustinerklosters und des Museums informieren. Für Schulklassen werden spezielle Führungen angeboten. Im Laufe des Jahres eröffnen im Museum kulturgeschichtlichen mehrere Themen Sonderausstellungen sowie zu stadt- und kulturgeschichtlichen Themen sowie Kunstausstellungen Bad Langensalzaer Künstler. Die Ausstellungsräume des Museums befinden sich im Erdgeschoss sowie in der ersten und zweiten Etage. Für Behinderte und Rollstuhlfahrer besteht die Möglichkeit, das Museum mittels einer Rampe von der angrenzenden Holzgasse aus zu erreichen.
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