Kupfermuseum
Adresse:
Herrschinger Straße 1
82396 Pähl-Fischen am Ammersee
Karte

 Café/Restaurant vorhanden
 nicht behindertengerecht
Kontakte:
+49-(0)8808-92191 31
+49-(0)8808-92191 41
© Stiftung Kupfermuseum Kuhnke
Öffnungszeiten:

Mittwoch - Samstag 10 -16 Uhr
oder nach Vereinbarung
Gruppen jederzeit willkommen! Wir bitten um Voranmeldung in unserem Sekretariat.

Führungen:

Führungen auf Anfrage möglich
Verkehrsanbindung / Verkehrshinweise:

Von München A96
Abfahrt Oberpfaffenhofen-Herrsching, Richtung Herrsching folgen, Richtung Weilheim/Dießen fahren, entlang des Ammersee-Ostufers gelangt man direkt nach Fischen. Ca. 500 m nach dem Ortsschild direkt in der Ortsmitte ist links der große Gutshof mit dem Museum und Parkplatz zu sehen.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Museum leider nur schwer erreichbar.
Nächste S-Bahn-Stationen: Herrsching oder Tutzing (Entfernung knapp 8 km bzw. 10 km). Von dort gibt es schöne Wanderwege oder man fährt mit dem Fahrrad.
Bitte beachten: Wenn Sie mit einem Navigationsgerät geleitet werden, geben Sie 82396 Pähl ein.

Thema:

Das Kupfermuseum
Kunstgewerbemuseum für künstlerische Metallarbeiten

Das weltweit umfangreichste Kupfermuseum im Pähler Ortsteil Fischen am Ammersee (Lkr. Weilheim-Schongau) wurde im Herbst 2006 eröffnet und zeigt über 1000 künstlerische Kupferarbeiten. Sie stammen aus der Privatsammlung des Kunsthändlers Siegfried Kuhnke, der sie in über 45 Jahren zusammengetragen hat und jetzt der Stiftung Kupfermuseum Kuhnke zur Verfügung stellt.
Das Museum befindet sich in einem renovierten denkmalgeschützten Gutshof, unweit von München, zwischen Kloster Andechs und Dießen am Ammersee gelegen und zeigt Kulturgut aus über 6000 Jahren Menschheitsgeschichte – der Zeitraum von der Kupferzeit bis in die Moderne.
Kupfer war das erste Metall, das zu Schmuck, Gebrauchsgerät und Waffen verarbeitet wurde. Die Kupferschmiedekunst erlebte ihre Blüte von der Gotik bis zum Jugendstil. Seitdem begann die industrielle Fertigung von Kupferhalbzeugen für technische und elektronische Erzeugnisse. Die Sammlung bildet diese Epochen des Kupferhandwerks anschaulich ab.
Bei den wertvollsten, meist feuervergoldeten Stücken der Sammlung handelt es sich um gotisches Sakralgerät, wie man es sonst in kirchlichen Schatzkammern findet. In aufwändiger Handwerkskunst wurden die Stücke meist von Goldschmieden gefertigt. Schwerpunkt bildet das mitteleuropäische Gebrauchsgerät aus dem Besitz von Adel, Klerus und dem reichen Bürgertum. Verarbeitung, Formgebung und Dekoration werden aufgezeigt. Ebenso gewinnt man Einblick in die Verwendung der Gegenstände, insbesondere im Zusammenhang mit der Back-, Koch- und Esskultur der verschiedenen Jahrhunderte. Ein Highlight sind die formschönen und funktionellen Konditor- und Patisserie-Formen aus den Schlössern des Königshauses von Hannover, denen ein eigener Raum gewidmet ist. Kürzlich konnte eine Sammlung von orientalischem Kupfergerät aus Privatbesitz angekauft werden – ein spannungsreicher Gegensatz zur mitteleuropäischen Kupferschmiedekunst. Ergänzt wird die interessante Kupferschau durch themenbezogene Gemälde, Grafiken und Skulpturen. Auch Spielzeug – wie Puppenküchen und Herde – wird gezeigt.
Bei einer Führung wird der Besucher in die Historie des „Roten Goldes“ eingeführt: Kupfervorkommen und Handel, die Verarbeitung des Materials und die Geschichte der Kupferschmiedezunft.
Bis heute ist der Museumsgründer Siegfried Kuhnke auf der Suche nach kupfernen Raritäten aus aller Herren Länder. So wächst die Sammlung stetig weiter und die Ausstellung wird durch Neuankäufe immer wieder neu gestaltet.
Vergangene Ausstellungen
2013 (1)
2012 (1)
2011 (1)
Umkreissuche
Umkreis von  5,  10,  20,  50 oder  100 Kilometern.