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Jüdisches Museum Westfalen
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Jüdisches Museum Westfalen
Öffnungszeiten:
Di-Fr 10-12.30 Uhr und 14-17 Uhr
Sa, So, Feiertag 14-17 Uhr
Führungen:
nach Anmeldung
Thema:
Das Jüdische Museum Westfalen ist mehr als nur ein Museum: Es ist auch ein Lehrhaus. Von Nichtjuden für in erster Linie nichtjüdische Besucher konzipiert, möchte es nicht nur die Inhalte jüdischer Geschichte, Kultur und Religiosität vermitteln, sondern vor allem die Begegnung mit jüdischem Leben ermöglichen. Um dieses Ziel zu erreichen werden zur Veranschaulichung der Themen eine Fülle eindrucksvoller Exponate vorgestellt. Die Themen beschreiben die persönlichen Festtage, stellen den Schabbat und die Tora vor
und erläutern den jährlichen Festkalender.
Wichtig war es auch, den Unterschied zwischen dem Antijudaismus und dem Antisemitismus herauszustellen. Der Begriff des Antisemitismus wird häufig undifferenziert für alle judenfeindlichen Erscheinungen und Äußerungen verwendet, während er strenggenommen erst verwendbar ist von der Mitte des 19. Jahrhunderts an. Durch die schleichende Auflösung religiöser Bindungen in der Gesellschaft verlor der traditionelle Vorwurf des Gottesmordes immer mehr an Gewicht. An seine Stelle trat der rassistische Aberwitz vom verdorbenen Blut als einer vehementen Gefährdung des höherwertigen reinen germanischen Blutes.
Das Museum verfügt über eine kleine Präsenzbibliothek mit derzeit ca. 3500 Büchern und Zeitschriften. Diese behandeln das breite Spektrum der zum Judentum gehörenden Themen: Die Geschichte des jüdischen Volkes, Judentum in Deutschland und Europa, lokale und regionale Darstellungen sowie die Darstellung der Vernichtung der europäischen Juden durch die Nationalsozialisten. Benutzer, die sich intensiver mit dem
religiösen Leben des Judentums beschäftigen wollen, finden in der Bibliothek eine ganze Reihe informativer Darstellungen bis hin zum Talmud. Ebensowenig fehlen Zeitungen, Zeitschriften und Lexika.
Im Jahr 2000 wird das Museum um einen Anbau erheblich erweiteret werden. Dieser Erweiterungsbau wird einen großen Veranstaltungsraum erhalten, einen größeren Bereich für Sonderausstellungen und eine Dauerschau zur deutsch-westfälisch-jüdischen Geschichte.
und erläutern den jährlichen Festkalender.
Wichtig war es auch, den Unterschied zwischen dem Antijudaismus und dem Antisemitismus herauszustellen. Der Begriff des Antisemitismus wird häufig undifferenziert für alle judenfeindlichen Erscheinungen und Äußerungen verwendet, während er strenggenommen erst verwendbar ist von der Mitte des 19. Jahrhunderts an. Durch die schleichende Auflösung religiöser Bindungen in der Gesellschaft verlor der traditionelle Vorwurf des Gottesmordes immer mehr an Gewicht. An seine Stelle trat der rassistische Aberwitz vom verdorbenen Blut als einer vehementen Gefährdung des höherwertigen reinen germanischen Blutes.
Das Museum verfügt über eine kleine Präsenzbibliothek mit derzeit ca. 3500 Büchern und Zeitschriften. Diese behandeln das breite Spektrum der zum Judentum gehörenden Themen: Die Geschichte des jüdischen Volkes, Judentum in Deutschland und Europa, lokale und regionale Darstellungen sowie die Darstellung der Vernichtung der europäischen Juden durch die Nationalsozialisten. Benutzer, die sich intensiver mit dem
religiösen Leben des Judentums beschäftigen wollen, finden in der Bibliothek eine ganze Reihe informativer Darstellungen bis hin zum Talmud. Ebensowenig fehlen Zeitungen, Zeitschriften und Lexika.
Im Jahr 2000 wird das Museum um einen Anbau erheblich erweiteret werden. Dieser Erweiterungsbau wird einen großen Veranstaltungsraum erhalten, einen größeren Bereich für Sonderausstellungen und eine Dauerschau zur deutsch-westfälisch-jüdischen Geschichte.
Vergangene Ausstellungen
2012 (1)
2010 (1)
2009 (4)
2008 (1)
2007 (2)
2006 (1)
2005 (1)
2004 (2)
2003 (2)
2002 (4)
2001 (1)
2000 (3)
1999 (2)
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