Galerie für Zeitgenössische Kunst
04107 Leipzig
Karl-Tauchnitz-Straße 11

Die fotografierte Stadt
Sibylle Bergemann, Wiebke Loeper, Helga Paris, Merit Schambach, Michael Scheffer, Maria Sewcz, Clemens von Wedemeyer, Karin Wieckhorst

Laufzeit: 05. März 2005 bis 10. April 2005

Die Ausstellung geht verschiedenen Strategien der bildlichen Darstellung
von Stadt nach und fokussiert auf Stadtwahrnehmung als einer Form der
Abweichung. Sybille Bergemann hielt mit ihrer Fotoserie „Dokumentation
der Entstehung des Marx-Engels-Denkmals von Ludwig Engelhardt in Usedom
und Berlin“ fest, wie die Gründungsmythen der DDR als ideologische
Legitimation in die Stadt (Ost-)Berlin quasi eingefroren wurden. Merit
Schambach fotografierte Punks und Sybille Bergemann autonome
Modegruppen, die mit ihren bizarren Inszenierungen Glamour in die
Tristesse des DDR-Alltags brachten und zum Anderssein ermutigten.

Karin
Wieckhorst richtete ihren Blick auf die privilegierte „Hauptstadt der
DDR“ und als DDR-Bürgerin in Westberlin auf eine Stadt, die als
Vorzeigebastion des Westens fungierte. Bei Michael Scheffer („Stadt“
1987) und Maria Sewcz („inter esse“ 1985-1987) nimmt die Darstellung von
Stadt geradezu apokalyptische Züge an. Clemens von Wedemeyer widmet sich
in Halle-Silberhöhe verlassenen, aufgegebenen Stadtlandschaften und
Wiebke Loeper zeichnet ein Bild der Stadt Berlin, das Versprechen von
Aufbruch und ökonomischen Erfolg konterkariert.

Kategorien:
Fotografie | Kunst | Zeitgenössische Kunst |  Ausstellungen im Bundesland Sachsen | Ort:  Leipzig |
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