Haus Peters
25882 Tetenbüll
Dörpstraat 16

"Unterwegs" - Bilder und Skulpturen von Sabine Bovensiepen

Laufzeit: 25. Juni 2005 bis 18. September 2005

Sabine Bovensiepen, 1950 in Schleswig geboren, wurde früh künstlerisch geprägt durch ihren Vater, den Maler Bert Busacker. Die Eindrücke, die sie auf den Studienreisen mit der Familie nach Spanien und Griechenland sammelte, bestimmten ihre späteren künstlerischen Themen. In deren Mittelpunkt steht Südeuropa mit der Faszination für Licht und Farben.
In dieser Ausstellung zeigt Sabine Bovensiepen 53 Arbeiten, Bilder und Skulpturen aus verschiedenen Schaffensperioden. Da tauchen Könige, urbane Motive sowie Körperformen auf und durchdringen sich gegenseitig zu einem wechselseitigen Ganzen.
Ein neuer Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in der Auseinandersetzung mit alttestamentarischen und vorchristlichen Schriften in altgriechischer Schreibweise.
Die Darstellung erfolgt in reliefartiger Technik, auf mehrteiligen Leinwänden, durchdrungen von erdfarbenem Hintergrund

Sabine Bovensiepen wurde 1950 als Tochter des Malers Bert Busacker in Schleswig geboren. Sie absolvierte von 1968 bis 1970 die Fachschule für Keramik in Landshut, die sie mit der Gesellenprüfung abschloß. Ab 1970 hatte sie ein eigenes Atelier in München und studierte 1973 an der dortigen Kunstakademie. Ab 1974 unternahm sie ausgedehnte Studienreisen nach Mexiko, Indien, Sri Lanka und Brasilien und stellte ihre Arbeiten im In- und Ausland aus. Dann kehrte sie nach Schleswig-Holstein zurück und arbeitete seit 1975 in einem eigenen Atelier in Kiel. In den Jahren 1976 bis 1980 absolvierte sie ein Kunstpädagogikstudium in Kiel. Seit dieser Zeit lebt und arbeitet sie in Eckernförde.

Sabine Bovensiepen wurde früh künstlerisch geprägt durch ihren Vater, den Maler Bert Busacker. Die Eindrücke, die sie auf den ausgedehnten Studienreisen mit der Familie nach Spanien und Griechenland sammelte, zu den Stätten des Altertums, schufen eine enge Beziehung zur griechischen Antike, die ihre späteren künstlerischen Themen bestimmten. In deren Mittelpunkt steht Südeuropa mit der Faszination für Licht und Freude an Farben.

In dieser Ausstellung „Unterwegs“ nimmt Sabine Bovensiepen uns mit ihren Bildern und Skulpturen auf eine Reise durch verschiedene Schaffensperioden.
Zum einen stellt sie uns das Thema „Könige“ vor, unverkennbar zu identifizieren an der Krone, die sie tragen. Sie sitzen, stehen, gehen oder liegen und strahlen in ihren Formen, reduziert auf Krone, Kopf und Beine, eine archaische Einfachheit aus. Sabine Bovensiepen holt die Könige so auf den Boden der Wirklichkeit zurück, wo sie heute, in demokratischen Systemen, überflüssig geworden sind.
In ihrem zweiten Themenschwerpunkt ließ sich die Künstlerin von der Tatsache inspirieren, daß die Könige ständig unterwegs waren, in ihrem Palast, in ihren großen Reichen oder ins Exil, weil sie nicht mehr gebraucht wurden. Womit Könige und Menschen unterwegs sind, stellt Sabine Bovensiepen dar, reduziert auf das Laufgerät, überdimensionalen Beinen.
In einem dritten Arbeitsschwerpunkt setzt sich die Künstlerin mit alttestamentarischen und vorchristlichen Schriften in altgriechischer Schreibweise auseinander. Die Darstellung erfolgt in reliefartiger Technik, durchdrungen von erdfarbenem Hintergrund.
In dem vierten Themenschwerpunkt den „Ausblicken“ und „utopischer Architektur“ zeigt Sabine Bovensiepen, daß sie selber in ihrer künstlerischen Tätigkeit „unterwegs“ ist, sich auf dem Weg von der Gegenständlichkeit zur Abstraktion befindet. Reizvoll sind die reliefartigen Oberflächenstrukturen dieser Bilder in leuchtenden Pastelltönen, die nicht mehr gemalt, sondern in zahlreichen übereinanderliegenden Schichten gespachtelt sind.
„Unterwegs“ als Metapher für das Dasein des Menschen allgemein begriffen und künstlerisch von Sabine Bovensiepen gestaltet.
Brigitta Seidel

Einladung zur Sommerlesung
Im Rahmen unserer aktuellen Ausstellung finden an zwei Sonntagen Lesungen aus dem weltweit bekannten Roman von Antoine de Saint-Exupéry „Der kleine Prinz“ statt.
Diese zauberhafte Fabel für Erwachsene wird am 17. Juli und am 11. September, dem Tag des offenen Denkmals, jeweils um 14 Uhr zu hören sein. Vorgetragen wird eine auf 1,5 Std. gekürzte Fassung von Martin Wehrmann (bekannte Stimme aus Funk und Fernsehen) und Maren Dinklage.
Wir bitten um Anmeldung unter: 04862/681

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