Slevogt und Mozart
Bild und Musik

Laufzeit: 11. Februar 2006 bis 02. April 2006

Gezeigt werden einige Blätter und Ölskizzen, die die frühe Beschäftigung Slevogts mit Mozarts Opern dokumentieren sowie die beiden Illustrationsfolgen ‚Don Giovanni’ und ‚Die Zauberflöte’ und nicht zuletzt deren herausragende Vorentwürfe, wodurch dem Entstehungsprozess des illustrativen Vorgehens Slevogts ein zentraler Stellenwert in der Ausstellung verliehen wird.

Der Künstler Max Slevogt verfügte über profunde musikalische Kenntnisse, war ein begabter Pianist und ein leidenschaftlicher Besucher von Konzerten und Opern. 1894 hatte er den portugiesischen Bariton Francisco dŽAndrade in der Rolle des Don Giovanni in München erlebt und begann im Anschluss, den Schauspieler in Skizzen, Ölgemälden und Druckgraphiken festzuhalten, bis hin zu der 1921 erschienenen Folge von Holzstichen, die das ,heitere Drama’ nach Lorenzo da Ponte bestücken. 1910 widmete sich Slevogt der ,Zauberflöte’ und entnahm daraus Motive, zuerst für Einzeldarstellungen, dann für Wandbilder, bevor er die Verbindung gedruckter Notenschriften mit illustrativen Zeichnungen erprobte. Dieses Experiment führte 1920 zur Veröffentlichung von 47 Radierungen unter dem Titel „Die Zauberflöte. Randzeichnungen zu MozartŽs Handschrift“.

Gezeigt werden einige Blätter und Ölskizzen, die die frühe Beschäftigung Slevogts mit Mozarts Opern dokumentieren sowie die beiden Illustrationsfolgen ‚Don Giovanni’ und ‚Die Zauberflöte’ und nicht zuletzt deren herausragende Vorentwürfe, wodurch dem Entstehungsprozess des illustrativen Vorgehens Slevogts ein zentraler Stellenwert in der Ausstellung verliehen wird.