Haus Peters
25882 Tetenbüll
Dörpstraat 16

15 Jahre Haus Peters
Vom Kolonialwarenladen zum Kulturzentrum (1991-2006)

Laufzeit: 04. November 2006 bis 14. Januar 2006

Haus Peters
Vom biedermeierlichen Kaufmannsladen zum modernen Kulturzentrum
1991-2006
Das Haus Peters, mitten im Dorf Tetenbüll auf Eiderstedt, ist ein noch recht junges Museum. Es feiert sein 15jähriges Bestehen. Am 3.11.1991 wurde der Förderverein Haus Peters e. V. in Tetenbüll gegründet. Wenige Jahre zuvor, im Januar 1989 hatte die kleine Gemeinde auf Eiderstedt das in der Dorfmitte gelegene Haus mit dem biedermeierlichen Kaufmannsladen der Familie Peters aus dem Jahr 1820 erworben. Weitsicht und Mut der Gemeindevertretung wie auch von Tetenbüller Bürgern erweckten den Laden wieder zum Leben und machten das ganze Gebäude mit den in Schleswig-Holstein einmaligen Räumlichkeiten der Öffentlichkeit zugänglich. Denn hier werden Lebensweise und Lebenskultur der ländlichen Bevölkerung von 1800 bis 1900 im originalen Ambiente präsent.

Das Haus Peters hat nicht den Charakter eines klassischen „Heimatmuseums“, sondern macht den historischen Laden durch den realen Verkaufsbetrieb und das Gebäude mit seiner ausgewogene Mischung aus Museums-, Ausstellungs- und Galeriebetrieb höchst lebendig. Daneben können die ehemaligen Wohn- und Schlafräume der Familie Peters, die von 1765-1987 hier gelebt hat, in fast unveränderter Form betrachtet werden. In den alten Räumen wird moderne Kunst ausgestellt und kulturgeschichtliche, volkskundliche und naturhistorische Präsentationen dargeboten. Etwa 150.000 Menschen besuchten seit Dezember 1991 das kleine Museum in der Dorfmitte und seine etwa 50 Ausstellungen.

Und noch mehr gibt es zu sehen: einen Bauerngarten mit Blumenbeeten und Stauden, der vor allem im Sommer für Veranstaltungen genutzt wird und das „Horst-Janssen-Zimmer“ in der Giebelstube des Obergeschosses. Dort ist der Bilderzyklus „Eiderlandschaften“ als Dauerausstellung unterge-bracht. Als Anknüpfungspunkt bot sich der „Janssenhof“ an, ein Haubarg im nahegelegenen Witzwort, den der Hamburger Künstler Anfang der 1970er Jahre zusammen mit seiner damaligen Lebensgefährtin Gesche Tietjens erworben hatte.

Aus Anlaß des Jubiläums präsentieren wir eine Ausstellung zu den Themen-schwerpunkten: Geschichte der Familie Peters, des Hauses, des Ladens, der Sanierung sowie des Kulturprogramms des Fördervereins.

Ausstellungseröffnung:
Sonnabend, 4. November 2006
um 15 Uhr (mit Kaffee und Kuchen)

Einführung
Brigitta Seidel
Henning Möller, Bürgermeister von Tetenbüll
Dauer der Ausstellung
4. November 2006 bis 14. Januar 2007

Katalog: Brigitta Seidel: Haus Peters. Vom Kolonialwarenladen zum Kulturzentrum (1991-2006), hrsg. vom Förderverein Haus Peters e.V., Tetenbüll 2006, 84 Seiten mit zahlr. Abbildungen, (ISBN 3-936017-09-3)

Zur Museumseite: Haus Peters

Kategorien:
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