Haus Peters
25882 Tetenbüll
Dörpstraat 16

Schulen in Tetenbüll

Laufzeit: 06. Oktober 2007 bis 02. März 2008

Die Entwicklung des vielgestaltigen Schulwesens in Eiderstedt kann mühelos in der Gemeinde Tetenbüll nachvollzogen werden. Es gab die einklassige Küsterschule am Fuß der Kirche St. Anna, die Neben- und Distriktschulen, die baulichen Schulerweiterungen zu Peußischer Zeit nach 1872, die Flüchtlingsschule von 1950, die Dörfergemeinschaftsschule ab 1966 und die heutige Grundschule seit 1972. Diese historischen Schultypen lassen sich zudem sehr konkret an den teilweise noch vorhandenen Gebäuden erkennen, auch wenn sie heute einer neuen Nutzung als Wohnhaus, Ferienwohnungen, Begegnungsstätte oder Café zugeführt wurden.

Schulen in Tetenbüll
Die Gemeinde Tetenbüll mitten in Eiderstedt ist eine Flächengemeinde von 3,6 km2 mit einem langen Wegenetz von gut 42 km. Die Feldwege früher waren Kleiwege, im Herbst und Winter tief morastig und nur über Klinker- und Stockstiege passierbar. Daher wurden, um die Wege für die Kinder zu verkürzen, mehrere kleine Schulen geschaffen. In der Regel waren diese einklassig. Die Kinder wurden in der Schulstube von einem Lehrer unterrichtet, dessen Dienstwohnung sich ebenfalls in dem Schulhaus befand. Manchmal gab es auch einen zweiten Raum für die Stillarbeit.
Die Entwicklung des vielgestaltigen Schulwesens in Eiderstedt kann mühelos in der Gemeinde Tetenbüll nachvollzogen werden. Es gab die einklassige Küsterschule am Fuß der Kirche St. Anna, die Nebenschulen in Sieversfleth, Warmhörn, Kocksmöhl und Früddenbüll, die Distriktschulen ab 1814 in Warmhörn, Kaltenhörn und Sieversfleth, die baulichen Schulerweiterungen zu Peußischer Zeit nach 1872 in Warmhörn und Tetenbüll Dorf, die Flüchtlingsschule von 1950 im Wasserkoog, die Dörfergemeinschafts- oder Mittelpunktschule ab 1966 und die heutige Grundschule seit 1972. Diese historischen Schultypen lassen sich zudem sehr konkret an den teilweise noch vorhandenen Gebäuden erkennen, auch wenn sie heute einer neuen Nutzung als Wohnhaus, Ferienwohnungen, Begegnungsstätte oder Café zugeführt wurden.
Wir zeigen in dieser Ausstellung die verschiedenen Schularten in Text und Bild, umrahmt von originalen Schulmöbeln mit reichlich Zubehör und Unterrichtsmaterial.
Zudem führt Gerd Gramlow, ehemaliger Lehrer und Leiter des Schulmuseums Hollingstedt, am 6.10 und 28.12. um 15 Uhr eine Schulstunde vor, so, wie es um 1900 einmal war.

Dauer der Ausstellung:
6. Oktober 2007 bis 13. Januar 2008
Dienstag bis Sonntag 14 – 18 Uhr

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Kategorien:
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