Einhorn, Elefant und Löwe Tierdarstellungen im niederländischen Manierismus
Laufzeit: 16. April 2008 bis 27. Juli 2008
Die Herzöge von Mecklenburg besaßen bereits im 16. Jahrhundert eine gemalte Menagerie von in Lebensgröße dargestellten wilden Tieren. Ein Inventar des Schweriner Schlosses aus dem Jahr 1576 nennt zehn in die Wandtäfelung eines Saales eingelassene Tierbilder. Heute existieren noch sechs Gemälde dieses 1572 von dem Antwerpener Maler Maerten de Vos (1532-1603) geschaffenen Zyklus, vier davon gehören in den Besitz des Staatlichen Museums Schwerin und zu den Glanzstücken der Renaissance-Sammlung im Schloss Güstrow.
In der Ausstellung Einhorn, Elefant und Löwe werden die majestätischen Gemälde von Maerten de Vos ergänzt durch Druckgraphik aus dem Schweriner Kupferstichkabinett, darunter Jagdszenen des Niederländers Jan van der Straet (1523-1605), genannt Stradanus, die damals europaweit Furore machten.
Andere Blätter dieser umfangreichen Folge lieferten die Vorlagen für die Stuckdecke im Festsaal des Güstrower Schlosses.
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