Haus Peters
25882 Tetenbüll
Dörpstraat 16

Till Warwas: Landschaften und Stillleben

Laufzeit: 06. März 2010 bis 04. Juli 2010

Der Bremer Till Warwas, ehemaliger Meisterschüler von Klaus Fußmann, zeigt 40 Arbeiten: Landschaften, vor der Natur gemalt und Stillleben, im Atelier entstanden.

Seit 10 Jahren gehören sie zum festen Ausstellungsprogramm im Haus Peters, die Malerinnen und Maler der Norddeutschen Realisten. In diesem Jahr zeigen wir Arbeiten von Till Warwas, welcher der Künstlergruppe seit 2002 angehört.
1962 in Bremen geboren, lebt und arbeitet er als freischaffender Künstler in der Hansestadt. Sein Vater ist der spätere Professor für Bildende Künste, Klaus Warwas. Nach dem Abitur im Jahr 1982 und anschließendem Zivildienst zog der Bremer 1984 nach Berlin und studierte dort bis 1989 Freie Malerei an der HdK bei Professor Klaus Fußmann. 1990 wurde Till Warwas sein Meisterschüler. Seit dieser Zeit beteiligte er sich an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland. Während seines 9-jährigen Aufenthaltes in Berlin malte der Künstler vornehmlich „vor dem Motiv“, bevorzugt Porträts, Interieurs und Stadtansichten.
Nach der Rückkehr nach Bremen 1992 kam eine neue Erfahrung hinzu, die Landschaft als Motiv. Das überwiegende Arbeiten in freier Natur bei jedem Wetter hatte die Entdeckung der Weite des Himmels mit seinen dauernden Veränderungen zur Folge. So entstanden Landschaftsbilder aus Schleswig-Holstein, Süddeutschland, Frankreich, Italien und Spanien. Wie die Gefäße der Stillleben bergen sie die Begeisterung des Künstlers in sich über die wechselnden Stimmungen und Schwingungen des Lichts und der Farben, der Düfte und Witterungen, die er beim Malen erlebt hat und die dem Betrachter offenbart werden.
Daneben bleibt die Arbeit im Atelier ein wichtiger Bestandteil, zumeist in den Wintermonaten mit den wenigen Stunden an Tageslicht. Wie bei den Landschaften geht der Künstler auch bei den Stillleben, die er sorgfältig aufbaut, von Stimmungen aus. So paradox es klingen mag, gerade vor einem Gegenstand, der sich nicht bewegt, arbeitet Till Warwas möglichst rasch, denn der Augenblick der Idee, der Euphorie, kann schnell vorübergehen. Es macht ihm sichtlich Vergnügen, die Präsenz der alltäglichen Gegenstände herauszuarbeiten, die Falten im Tischtuch oder den Lichteinfall auf das Gefäß. Danach dauert es allerdings noch Tage oder Wochen, bis dem Künstler ein Bild als fertig erscheint.
Die meisten Gemälde von Till Warwas sind mit Öl auf Leinwand gemalt. Besonders auf Reisen liebt der Maler und Dozent auch das Aquarell sowie die Bleistiftzeichnung.
Neben seinen Landschaftsbildern, vor der Natur im Freien gemalt, zeigen wir seine im Atelier entstandenen zauberhaften Stillleben. Insgesamt werden etwa 40 Arbeiten ausgestellt.

Ausstellungseröffnung:
Sonnabend, 6. März 2010
um 15 Uhr im Beisein des Künstlers

Es sprechen:
Sven Bohde, Kiel
Henning Möller, Bürgermeister

Weitere Termine
16. Mai: Internationaler Museumstag
11 bis 18 Uhr: Aktion mit der Künstlerin Siri Pasina, Mailand/Husum
Ab 14 Uhr: Kaffee und Kuchen

4. Juli: Finissage
Ab 14 Uhr: Plein-Air-Malen mit Till Warwas
Ab 14 Uhr: Kaffee und Kuchen
Dauer der Ausstellung: 6. März bis 4. Juli 2010

Zur Museumseite: Haus Peters

Kategorien:
Kunst |  Ausstellungen im Bundesland Schleswig-Holstein | Ort:  Tetenbüll |
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