Internationaler Museumstag: Siri Pasina zu Theodor Storm
Laufzeit: 16. Mai 2010 bis 16. Mai 2010
Internationaler Museumstag: Siri Pasina (Bilder) und Tobias Saabel (Vortrag) zu Werken Theodor Storms. 11 Uhr zur Ballade Geschwisterblut von 1853, 14 Uhr zum Gedicht Garten-Spuk von 1858.
Ab 14 Uhr Kaffee und Kuchen.
Aktion mit der Künstlerin Siri Pasina, Mailand/Husum
Unter dem Motto Museen für ein gesellschaftliches Miteinander wird am 16. Mai zum 33. Mal der Internationalen Museumstag begangen. An diesem Sonntag können die Museen in besonderer Weise ihre Rolle als Ort der Begegnung unterschiedlicher Menschen und als Ort der Bewahrung und Vermittlung kultureller Vielfalt darstellen.
Das Haus Peters beteiligt sich wieder mit einer eigenen Veranstaltung. In der Regel gestalten die Künstler der aktuell laufenden Sonderausstellung den Museumstag. Aber Till Warwas, dessen Landschaften und Stillleben derzeit ausgestellt werden, ist leider verhindert. Er holt aber die geplante Aktion nach und wird am 4. Juli zur Finissage sein Können öffentlich zeigen und Plein-Air in Tetenbüll malen.
Statt seiner bestreitet die italienische Künstlerin Siri Pasina aus Mailand, die seit Ende 2006 in Husum lebt, den Internationalen Museumstag. Sie absolvierte die Kunstakademie Mailand und promovierte zum Dr. phil. an der Mailänder Universität. Fasziniert von den Novellen und Gedichten Theodor Storms (1817-1888) hat sie sich immer wieder künstlerisch mit bestimmten Sujets auseinandergesetzt. Dabei illustriert sie in meist großformatigen Gemälden nicht nur die bekannteren Werke, sondern widmet sich mit ihrer speziellen Mischtechnik aus Öl- und Aquarellfarben sowie Ölkreiden mit besonderer Leidenschaft den geheimnisvollen oder sogar umstrittenen Werken des Husumer Dichters. Im Jahr 2012 wird die Künstlerin zudem mit einer Einzelausstellung im Haus Peters vertreten sein.
Ab 11 Uhr kann man der Künstlerin über die Schulter schauen, wie sie ein Ölbild malt zu der umstrittenen frühen Ballade von Theodor Storm: Geschwisterblut (1853).
Ab 14 Uhr geht es in dem Vortrag des Übersetzers Tobias Saabel, dem Ehemann der Künstlerin, um die Malerei von Siri Pasina im Allgemeinen, ihren Weg zu Theodor Storm und anhand eines konkreten Beispiels, dem Gedicht Garten-Spuk (Heiligenstadt, 1858), um ihre malerische Interpretationsweise unter Anwendung verschiedenster Techniken und Stile.
Ab 14 Uhr: Kaffee und Kuchen
Zur Museumseite: Haus Peters
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