Angermuseum
99084 Erfurt
Anger 18

Ein Jahrtausend Elfenbein vom 5. bis 15. Jahrhundert
in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt

Laufzeit: 26. Juni 2011 bis 31. Oktober 2011

Im 125. Jahr seines Bestehens zeigt das Angermuseum eine der herausragendsten Sammlungen internationaler mittelalterlicher Elfenbeinkunst in deutschem Museumsbesitz. Sie stammt aus dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt, das derzeit sanierungs- und umbaudingt geschlossen ist und deshalb einen seiner wertvollsten Schätze auf Reisen gehen läßt. Zu sehen sind kostbare Prachteinbände und Reliefs, Tragaltäre, Diptychen, Reliquienkästchen und vieles mehr. Die einzigartige Sammlung verdankt sich dem spartenübergreifenden Kenntnisreichtum des manischen Sammlers Jean Guillaume Adolphe Fiacre Honvlez, gen. Baron von Hüpsch (1730-1805), der ab 1755 in Köln ansässig war und den Landgrafen von Hessen-Darmstadt testamentarisch zum Universalerben seines Kunst- und Naturalienkabinetts einsetzte. Die meisten in Erfurt gezeigten Elfenbeine stammen aus seiner Sammlung.

Die Mittelaltersammlung des Angermuseums ist von überregionalem Rang; was jedoch gänzlich fehlt, sind Beispiele der Elfenbeinkunst, die - seit Jahrtausenden Bestandteil vieler Weltkulturen - in ganz Europa zwischen dem Ende des Imperium Romanum im 5. Jahrhundert und dem Ausgang des Mittelalters im 15. Jahrhundert geblüht hat. Auch Renaissance und Barock haben in diesem Material Großartiges geschaffen, seine Faszination prägte noch das Art Déco im 20. Jahrhundert.

Im 125. Jahr seines Bestehens zeigt das Angermuseum eine der herausragendsten Sammlungen internationaler mittelalterlicher Elfenbeinkunst in deutschem Museumsbesitz. Sie stammt aus dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt, das derzeit sanierungs- und umbaudingt geschlossen ist und deshalb einen seiner wertvollsten Schätze auf Reisen gehen läßt. Zu sehen sind kostbare Prachteinbände und Reliefs, Tragaltäre, Diptychen, Reliquienkästchen und vieles mehr. Die einzigartige Sammlung verdankt sich dem spartenübergreifenden Kenntnisreichtum des manischen Sammlers Jean Guillaume Adolphe Fiacre Honvlez, gen. Baron von Hüpsch (1730-1805), der ab 1755 in Köln ansässig war und den Landgrafen von Hessen-Darmstadt testamentarisch zum Universalerben seines Kunst- und Naturalienkabinetts einsetzte. Die meisten in Erfurt gezeigten Elfenbeine stammen aus seiner Sammlung.

Die Ausstellung mittelalterlicher Kunstwerke aus Elfenbein von internationalem Rang im Angermuseum akzentuiert im 125. Jahr seines Bestehens mit einem kostbaren Höhepunkt die kulturelle Zusammenarbeit der Partnerländer Hessen und Thüringen. Und sie vergegenwärtigt im Jahr des Besuchs S. H. Papst Benedikt XVI. in Erfurt eine der großen sakralen Traditionen christlicher Kunst.

Didaktisch bereichert und begleitet wird die Ausstellung durch eine Auswahl naturkundlicher Exponate (z. B. Walross-Schädel, Elefantenzahn, Narwal-Schädel mit Zahn). Anhand von Werkzeugen und Materialproben aus dem Deutschen Elfenbeinmuseum in Erbach wird die Bearbeitung von Elfenbein und Ersatzmaterialien veranschaulicht.

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