Museum Schloss Fellenberg
66663 Merzig
Torstr. 45 a

Claire Weides-Coos
Die dritte Ausstellung der Trilogie zeigt geometrisch abstrakte Gemälde

Laufzeit: 11. Dezember 2011 bis 15. Januar 2012

Anderer Ausstellungsort:
Die Ausstellung erfolgt in Zusammenarbeit mit mediArt, Luxemburg, Dr. Paul Bertemes.

Von September bis Januar 2012 zeigt das Museum Schloss Fellenberg in der Ausstellungsreihe Lux-Trilogie das Wirken von drei Künstlern aus Luxemburg. Die Ausstellungsreihe steht unter der Schirmherrschaft der Kulturministerin des Großherzogtums Luxemburg, Frau Octavie Modert.
Die Ausstellung erfolgt in Zusammenarbeit mit mediArt, Luxemburg, Dr. Paul Bertemes.

Geometrie nach menschlichem Maß
Lux-Trilogie III: Die Arbeiten der luxemburgischen Künstlerin Claire Weides-Coos

Die luxemburgische Künstlerin Claire Weides-Coos hat kontinuierlich eine nicht-gegenständliche Bildersprache entwickelt, die auf Strömungen wie dem Konstruktivismus und der "colourfield"-Malerei aufbaut, jedoch Platz für spontanes, für freies lyrische Gestalten lässt.

In ihren älteren, großformatigen Acrylbildern greift die Künstlerin noch des Öfteren auf beschreibbare Dinge und Objekte zurück. In dieser frühen Epoche überträgt sie Landschaftseindrücke in verdichtete Bildräume, nutzt Objekte zur formalen Strukturierung aber auch um Lebensbilder und -situationen aufzuarbeiten.

Nach und nach setzt sich dann eine formal reduzierte, geometrische Kunst- Räumlichkeit im harmonischen Dialog mit homogenen, großformatigen Farbflächen durch.

Claire Weides-Coos ist Autodidaktin. Sie hat in ausdauernder Arbeit eine eigene, ihre persönliche Ausdrucksweise entwickelt. So meinen ihre Bilder nicht nur konkret sich selbst, sie behalten verweisende Qualität, autobiografische Bezüge, sind künstlerisches Aufarbeiten der menschlichen Bedingtheit, der condition humaine.

Kunst als Lebensspiegel, Kunst auch als Ausdruck innerer Landschaften.

Mitunter erinnern die Bildräume von Claire Weides-Coos an architektonische Studien, die hinter den strengen Linien und unter der farblichen Dichte zu einer tiefgehenden Kunst-Wirklichkeit führen. Über die rein intellektuelle, mitunter mathematisch nachvollziehbare Ästhetik hinaus entstehen Werke, die mit ihrem Gehalt emotionale Reaktionen nicht nur zulassen, sondern geradezu fördern. Insbesondere wohl weil Platz für Spontaneität im strengen künstlerischen Schaffensprozess bleibt, weil der Arbeitsablauf trotz aller Suche nach Perfektion nachvollziehbar bleibt. Die geometrischen Elemente werden behutsam aufgebrochen, zurückgenommen, entdramatisiert.

Das ist die Handschrift dieser Künstlerin - ein Ausdruck des menschlichen Maßes.

Die Ausstellung wird gefördert von der Sparkasse Merzig-Wadern und vom Ministerium für Inneres, Kultur und Europa.

Zur Museumseite: Museum Schloss Fellenberg

Kategorien:
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