Mit Chemnitz ist zu rechnen - Von der Rechenmaschine zum Supercomputer
Laufzeit: 16. Juni 2012 bis 09. September 2012
Seit über einhundert Jahren ist Chemnitz Standort für Rechen- und Computertechnik. Die ersten Addier- und Rechenmaschinen, die in den Wanderer-Werken ab 1916 gebaut wurden, eroberten schnell Büros und Kontore im In- und Ausland. Die Markennamen Continental und Astra, später Ascota, Daro und Robotron standen für bürotechnische Produkte aus Chemnitz.
Das belegt auch die Sonderausstellung "Mit Chemnitz ist zu rechnen - Von der Rechenmaschine zum Supercomputer" ab 16. Juni im Industriemuseum Chemnitz.
Ab den 1960er Jahren widmeten sich in Chemnitz tausende Beschäftigte der Entwicklung von Computern: Röhrenrechner R 12, Transistorrechner SER 2, der R 300 und am Ende der EC 1834 - so hießen die Meilensteine, die es zu entdecken gilt.
Im Mittelpunkt der Ausstellungshalle steht auf 60 Quadratmetern eine ESER-Großrechenanlage EC 1057 aus den 1980er Jahren. Die Besucher erleben Magnetbänder und -platten im Betrieb und können auch einmal auf einer Lochkarte ihren Namen verewigen.
Heute schreiben zahlreiche kleine und mittlere Firmen die Geschichte erfolgreich fort: Chemnitz entwickelt und liefert Software und Superrechner für die Industrie und für die Forschung. Beispiele wie Simulationen für den Fahrzeugbau, das kommunizierende "Yellow Car" oder die erste elektronische Spieldose von der TU Chemnitz werden präsentiert und vorgeführt.
Zur Museumseite: Sächsisches Industriemuseum Chemnitz
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