Restitution of a Missing Past? Sammlungsausstellung 2012, Teil 2
Laufzeit: 10. November 2012 bis 03. Februar 2013
Mit Werken aus der Sammlung der GfZK von Willi Baumeister, Günter Brus, Carlfriedrich Claus, Hartwig Ebersbach, Thomas Florschuetz, Hubertus Giebe, Gerhard Hoehme, Martin Kippenberger, Frank Maibier, Jonathan Meese, Alexej Meschtschanow, Michael Morgner, Marcel Odenbach, Arnulf Rainer, Emil Schumacher, Klaus Hähner-Springmühl, Slaven Tolj, Günther Uecker, Klaus vom Bruch, Franz West, Wols
kuratiert von Heidi Stecker und Franciska Zólyom
Ausstellungsgestaltung: Kay Bachmann und Philipp Paulsen
Die Kunst der Nachkriegsmoderne bildet den Ausgangspunkt der GfZK-Sammlung. Dennoch sind diese Werke nicht als "Reparaturkolonne" nach Leipzig gekommen. Vielmehr hat Klaus Werner, erster Direktor der GfZK, die Auswahl aus dem Bestand des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e. V. und aus dem Fundus des Zentrums für Kunstausstellungen der DDR als eine vorsichtige Heranführung an die Moderne verstanden. Sie ist ein Erbe und ein Bezugspunkt, der vor dem Hintergrund der Ereignisse um 1989 eine besondere Brisanz hat. Die Auseinandersetzung mit den Setzungen der Moderne und ihren Implikationen für den Kunstbegriff und das künstlerische Selbstverständnis wurde durch die immense Kraft und das Ausmaß der gesellschaftlichen und politischen Veränderungen verschärft. Die Frage nach einem möglichen Neubeginn und die Suche nach einer gemeinsamen Grundlage spiegelt sich in stark fragmentierten Formen wider.__Im Spannungsfeld von Mythologie, Geschichte und individuellen Handlungsweisen setzt die Sammlungsausstellung Kunstwerke aus mehreren Jahrzehnten in Dialog zueinander.
Zur Museumseite: Galerie für Zeitgenössische Kunst
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