Kriegsspiele - Rollen, Regeln, Regimenter

Laufzeit: 07. Juni 2014 bis 02. November 2014

Krieg spielen – muss das sein!? Das Kriegspiel war lange Zeit fester Bestandteil adliger Erziehung. Mit der Begeisterung des Bürgertums um 1800 erst für, dann gegen Napoleon, marschierten Spielzeugsoldaten auch in bürgerliche Stuben ein. So schlug der Dresdner Maler Wilhelm von Kügelgen als Kind mit selbst gefalteten Papiersoldaten wilde Schlachten – wie nach ihm viele weitere Generationen.

Die immer wieder aufflammende Kriegsbegeisterung fand in Deutschland erst mit dem Zweiten Weltkrieg ihr vorläufiges Ende. Seitdem sind wirklichkeitsnahe Kriegsspiele tabuisiert; allerdings nicht das Kriegsspiel selbst. Verlegt wurden die Kriegsschauplätze, etwa in den Wilden Westen, in längst vergangene Zeitalter und schließlich in die Weiten des Weltraums. Und so kämpfen, "ballern" und siegen sie weiter, ob Zinnsoldat oder Tyranide, Römer oder Jedi-Ritter – ob mit Armbrust oder Laserschwert.

Kategorien:
Kulturgeschichte | Kunstgewerbe | Kinder |  Ausstellungen im Bundesland Sachsen | Ort:  Dresden |
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