Oskar Kokoschka - Die Sammlung Willy Hahn - Schenkung an das Kupferstich-Kabinett
Laufzeit: 10. Juli 2014 bis 07. September 2014
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden haben eine einzigartige Schenkung erhalten: Die Sammlung Willy Hahn mit 80 Zeichnungen und Aquarellen des österreichischen Malers und Zeichners Oskar Kokoschka (1886–1980) wurden dem Kupferstich-Kabinett übergeben. Sie ist dem Sohn des Sammlers Peter Hahn, dem früheren Direktor des Bauhaus-Archivs Berlin, zu verdanken.
Die Schenkung erweitert auf herausragende Weise den bisherigen Bestand des Kupferstich-Kabinetts von elf Zeichnungen, 94 grafischen Blättern und vier Mappenwerken. Mit dem Dresdner Museum war Oskar Kokoschka schon früh in besonderer Weise verbunden. 1919 hatte er eine Professur an der Dresdner Kunstakademie angetreten, wo er bis 1923 wirkte. Im Kupferstich-Kabinett bemühte man sich schon bald, Werke des Künstlers zu erwerben. Kokoschka bedachte die Sammlung im Gegenzug mit einigen Schenkungen, die allerdings im Rahmen der Aktion »Entartete Kunst« beschlagnahmt wurden.
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