Robert-Sterl-Haus
01796 Struppen
Robert-Sterl-Straße 30

VON DER UNBERECHENBARKEIT DER OFFENHEIT - ZENTRUM - PERIPHERIE - WEHLEN -

Laufzeit: 21. September 2014 bis 31. Oktober 2014

Henrike Pilz arbeitet gattungsübergreifend: Neben Zeichnung und Malerei schafft sie fotografische Arbeiten, sowie digitale Werke, Objekte und Videos, z.B.: Grünes und blaues Licht, Super 8 / Videoloop, 3 min., 2013

Der Ausstellungstitel ist zu verstehen als augenzwinkernde Selbstkritik an der eigenen Offenheit und gattungsübergreifenden
Arbeitsweise der Künstlerin. Diese gefährliche „Unberechenbarkeit“ bezieht sich zugleich auf digitale Informationswelten und Bilderflut.

n ihren Zeichnungen untersucht Henrike Pilz Automatismen. Im langsamen Arbeiten wird hierbei der Anspruch abgelegt, „in dem Moment Kunst machen zu wollen“. Die Werke sollen absichtslos aus sich selbst heraus entstehen – Zeichnen als Befreiungsakt von rationalem Denken.

Auch im Prozess des Malens entsteht Unvorhersehbares. Die Künstlerin reagiert intuitiv auf Farben und freie Formen. Die Gemälde entstehen daher ohne kompositorische Absicht: Im ergebnisoffenen Schaffensprozess wird auf der Bildfläche Bewegung und Zufall organisiert.

Im Gegensatz dazu sucht Henrike Pilz in fotografischen Arbeiten den Abstand zum Handgemachten und geht auf Distanz zum eigenen Werk: Die auratische Präsenz eines „originalen“ Kunstwerks wird durch technische Reproduktion in Frage gestellt. Pixelgrafiken und fehlerhafte Computerbilder erzeugen fantastische Anordnungen, die mit Gemälden konkurrieren können.
Kurator: Dr. Andreas Quermann

Zur Museumseite: Robert-Sterl-Haus

Kategorien:
Kunst | 21. Jahrhundert |  Ausstellungen im Bundesland Sachsen | Ort:  Struppen |
Vergangene Ausstellungen
2014 (3)
2012 (1)
2011 (2)
2005 (1)
2004 (2)
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