Walter Wilhelm (1898-1970) Zwischen Figürlichkeit und Abstraktion.
Laufzeit: 07. September 2014 bis 08. März 2015
Walter Wilhelm (20.02.1898 Kauritz – 29.07.1970 Borkheide) war ein Vertreter des Konstruktivismus in Deutschland. In den 1920ern gehörte er dem Berliner Kreis der „Abstrakten“ um Oskar Nerlinger an. In der kunsthistorischen Forschung ist Walter Wilhelm lediglich bekannt als langjähriger Freund, Kollege und Briefpartner von Rudolf Jahns (1896–1983). Galt Jahns eher als „romantischer Konstruktivist“, so suchte Wilhelm als „Rationalist“ nach einer „idealen Objektivität“. Zur Zeit des Nationalsozialismus galt die moderne Kunst als entartet. Nach dem Krieg lebte Walter Wilhelm in der DDR, wo seine abstrakte Kunst ebenfalls keine Achtung erfuhr und mit dem Verdikt des sozialistischen Realismus im Widerspruch stand.
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