1757: Zoologische Präparationen aus 260 Jahren Naturhistorisches Museum

Laufzeit: 01. September 2017 bis 10. Juni 2018

Das Naturhistorische Museum im Rudolstädter Residenzschloss Heidecksburg ist mit seiner Gründung als Naturalienkabinett durch Prinz Friedrich Karl von Schwarzburg-Rudolstadt im Jahre 1757 das älteste Naturmuseum Thüringens. Seither ist eine vielfältige Sammlung aufgebaut worden, die alle Naturreiche umspannt. An der Gestaltung der Präparate wirkten nicht nur einige Kustoden selbst, sondern auch eine Vielzahl von Präparatoren, darunter beispielsweise der Begründer der modernen Dermoplastik, Philipp Leopold Martin.

An ihren Präparaten lassen sich Fortschritte des handwerklichen wie künstlerischen Schaffens ablesen. Die Sonderausstellung aus Anlass des 260-jährigen Bestehens des Museums fokussiert die zoologische Präparation, die nicht nur einen wichtigen Grundpfeiler für die Ausstellungen in den naturkundlichen Museen, sondern ebenso eine Grundlage für die Wissenschaft darstellt. Gezeigt werden Techniken, Materialien und Werkzeuge, die sich im alltäglichen Gebrauch eines Präparators wiederfinden. Zudem werden Präparate aus verschiedenen Tierklassen vorgestellt, wobei der Schwerpunkt auf der Taxidermie, der Präparation von Wirbeltieren, liegt. Anhand ausgesuchter Tierarten kann hierbei eindrucksvoll der Vergleich zwischen historischer und neuzeitlicher Präparationstechnik gezogen werden. In der Ausstellung finden sich nicht nur große Säugetiere, Reptilien und diverse Vogelarten, sondern auch Insekten sowie Alkohol-Präparate und Abgüsse.

Kategorien:
Natur | Museumsgeschichte / Museumstechnik |  Ausstellungen im Bundesland Thüringen | Ort:  Rudolstadt |
Vergangene Ausstellungen
2018 (1)
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