Museum Junge Kunst
15230 Frankfurt (Oder)
Carl-Phillip-Emanuel-Bach-Straße 11

MARC JUNG – DAS WAR DIE ZUKUNFT

Laufzeit: 23. Juli 2017 bis 24. September 2017

Marc Jung hinterfragt nichts und stellt nicht die These auf, dass Bilder eine Welt erklären oder gar läutern können. Seine fiebrig gesetzten Fratzen und Wörter sind ein Widerhall auf das Mediengetöse und auf ein endloses Suchen im Internet nach Zuneigung, Sex, Hass, Lüge - nach Liebe und Erkenntnis. Die Welt wird durch die Medien gefiltert und in unseren Köpfen missverstanden. Das ewige „Dabeisein müssen“ gibt Impulse für ein ernstes Nein und heiteres No, für ein irres Yes und morbides Ja zur Realität.

Der Kunst-Allrounder, geboren 1985 in Erfurt und dort arbeitend, macht sich darauf seinen trashigen Reim. Das Böse, das Hinterlistige, das Grausame, das, was an der Substanz des Geordneten und Wohlerzogenen nagt und es vernichten will, gerät bei ihm zum rotzig Frechen und ebenso zum postmodernen Kalauer. Dazu läuft der brachial heitere Sound schöner Farben: verschmiert, gesprüht, gewischt, getüpfelt oder in die Linie gezwungen. Es wird gesampelt und collagiert, arrangiert und zitiert. Der Raum gerät zur Bühne für Dinge, die unschuldig tun. Wird dann etwas Farbe aufgetragen, zeigen sie ihr wahres Gesicht. Die Basis für seine „Jugend-Arbeit“ erhielt Marc Jung von 2006 bis 2011 an der Bauhaus-Universität Weimar.

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Kategorien:
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