KUNSTWERK DES MONATS IN DERRÜSTKAMMER - Bogen und Bogenzubehör bei den Osmanen
Laufzeit: 06. März 2001 bis 01. Juli 2001
Wie bei vielen anderen Nomaden hat der Bogen bei
den Turkvölkern eine lange Tradition. Über die
Jahrhunderte immer weiter entwickelt und verbessert,
stellt der sogenannte Reflexbogen der Osmanen eine
bis ins kleinste Detail durchdachte Waffe dar, deren
Einfluss auf die Eroberungszüge des Volkes kaum
überschätzt werden kann. Komplizierte und langwierige
Herstellungsverfahren, die genaue Abstimmung von
Bogen und Pfeilen sowie die in Vereinen organisierte,
ständige Übung der Schützen mit ihrer Waffe
gewährleisteten, dass der osmanische Bogen noch im
17. Jahrhundert sowohl in Bezug auf seine Reichweite als auch in seiner Treffgenauigkeit
und Schussgeschwindigkeit den meisten Feuerwaffen dieser Zeit überlegen war. Der
Bestand an osmanischen Bögen, Pfeilen, Spannringen und Köchergarnituren der
Dresdner Rüstkammer soll an ausgewählten Beispielen näher vorgestellt werden.
Zur Museumseite: Rüstkammer
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