Verbotene Bücher im Bestand der SLUB 1900 - 1989

Laufzeit: 29. November 2001 bis 10. April 2002

In 5 Abschnitten, die sich der Zeit des deutschen Kaiserreiches, der Weimarer Republik, des nationalsozialistischen Deutschlands, der sowjetischen Besatzungszone und der DDR widmen, wird die Vielschichtigkeit und Wirksamkeit der Zensur dargestellt. So werden neben Zensur- und Verbotslisten ausgewählte Titel präsentiert, die Gegenstände dieser Verzeichnisse waren. Wie sich Zensur auswirkte, wird nicht nur in Verboten ersichtlich. Sie reichte von der Streichung einzelner Textpassagen, über das Verbot von Zeitschriftenheften bis zur Bücherverbrennung am 10.05.1933. Verfemte Autoren werden mit ihren Werken vorgestellt. Darunter befinden sich die Veröffentlichungen von prominenten Verfassern wie Erich Kästner, Sigmund Freud, Karl Marx, Heinrich Mann und Kurt Tucholsky, aber ebenso Werke von weniger bekannten Autoren wie Werner Hegemann, Theodor Wolff und Georg Bernhard. Dass es auch gerechtfertigte moralische Gründe für Bücherverbote gab, wird besonders nach 1945 deutlich.

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