ZWISCHEN ANDEREN EREIGNISSEN -- Michael Elmgreen & Ingar Dragset
Laufzeit: 06. Februar 2000 bis 26. März 2000
Michael Elmgreen (* 1961) und Ingar Dragset (* 1969) verstehen ihre künstlerische Arbeit als Plädoyer für die Veränderbarkeit vorhandener Strukturen. Ihr Arbeitsgrundsatz ist es, stets neue Handlungsformen für bereits existierende Gefüge zu finden oder aber alternative Plattformen zu schaffen, die sie selbst als machtfreie Strukturen ("Powerless Structures", so der Titel ihres Langzeitprojektes) bezeichnen. Oftmals zeichnen sich bereits durch geringfügige Veränderungen der bestehenden
Strukturen potentielle Modifikationen sozialer, politischer oder architektonischer Verhältnisse ab.
Michael Elmgreen (* 1961) und Ingar Dragset (* 1969) verstehen ihre künstlerische Arbeit als Plädoyer für die Veränderbarkeit vorhandener
Strukturen. Ihr Arbeitsgrundsatz ist es, stets neue Handlungsformen für bereits existierende Gefüge zu finden oder aber alternative Plattformen zu schaffen, die sie selbst als machtfreie Strukturen ("Powerless Structures", so der Titel ihres Langzeitprojektes) bezeichnen. Oftmals
zeichnen sich bereits durch geringfügige Veränderungen der bestehenden Strukturen potentielle Modifikationen sozialer, politischer oder architektonischer Verhältnisse ab.<p>
Elmgreen & Dragset arbeiten im Team. Die Kollaboration ist auch in größeren Zusammenhängen ihr Arbeitsprinzip. In Leipzig wirken an dieser Zusammenarbeit mehrere arbeitslose Maler mit, die die Räume der unteren Ausstellungsetage der Galerie während der Laufzeit des Projektes immer und immer wieder weiß streichen. Die ansonsten für die Öffentlichkeit
nicht sichtbare Phase des Ausstellungsumbaus und die damit verbundenen renovierenden Maßnahmen, kurz: eine Spanne zwischen zwei Ereignissen wird ausgedehnt und somit zum eigentlichen Ereignis. Die Renovierung, für die das Streichen der Wände ein signifikanter und symptomatischer Vorgang ist, wird für die Dauer von sieben Wochen selbst zu einem realen, ästhetischen und bildhaften Prozeß. Indem die Künstler Maler ohne feste Anstellung in das Projekt einbinden, werden sowohl institutionelle Ausstellungspraktiken als auch das soziale Umfeld thematisiert und miteinander auf komplexe Weise verbunden.
Zur Museumseite: Galerie für Zeitgenössische Kunst
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