Separatisten, Pietisten, Herrnhuter - Goethe und die Stillen im Lande
Laufzeit: 09. Mai 1999 bis 03. Oktober 1999
Goethe war kein Pietist. Wohl aber fand der junge Dichter nach seiner Genesung von einer schweren Krankheit 1769 vorübergehend Aufnahme in den pietistischen Zirkeln Frankfurts, von denen einige bei seiner Mutter verkehrten. Insbesondere befreundete er Susanna Katharina von Klettenberg, der er in den "Bekenntnissen einer schönen Seele" ein Denkmal gesetzt hat. Aber auch pietistische Schriftsteller wie Johann Kaspar Lavater und Heinrich Jung-Stilling gehörten vorübergehend zu seinen Freunden. Interessant ist auch Goethes Umgang mit den Herrnhutern, deren Siedlungen er in mehreren Orten kennen lernte. Die Ausstellung geht diesen Beziehungen Goethes zu den "Stillen im Lande" nach und beschreibt die pietistischen Erfahrungen des jungen Autors, vor allem in seiner vorweimarischen Zeit anhand von Dokumenten, Büchern, Bildern und Erinnerungsstücken.
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