Peter Friedrich Ludwig (1755-1829) - Staatsmann, Landesvater und Mäzen

Laufzeit: 16. Januar 2005 bis 19. Juni 2005

Der oldenburgische Landesvater ist noch heute fest im kulturellen Gedächtnis der Region verankert. Anlässlich seines 250. Geburtstages am 17. Januar 2005 würdigt das Landesmuseum die Verdienste des Regenten mit einer Sonderausstellung in der Beletage des Oldenburger Schlosses.

Die Ahnengalerie der Herzöge und Großherzöge aus dem Haus Gottorp und persönliche Dokumente Peter Friedrich Ludwigs zeichnen die Lebensstationen den Landesherren nach. Urkunden, Verträge und Kartenmaterial belegen sein Geschick als Staatsmann. Gesetze und Verordnungen dokumentieren die soziale Fürsorge des Landesvaters, der das Armen-, Bildungs- und Verwaltungswesen reformierte. Gemälde und Skizzen der beiden Hofmaler Ludwig Phillip Strack und Johann Heinrich Wilhelm Tischbein belegen das Mäzenatentum des Herzogs. Peter Friedrich Ludwig gab wichtige Impulse für den Umbau des Schlosses und des Schlossparks sowie für die klassizistische Gestaltung des gesamten Stadtbildes. Ein Modell des Schlosses um 1850 und die ausgestellten Veduten des Oldenburger Künstlers Theodor Presuhn legen davon Zeugnis ab. Die Museumspädagogische Abteilung beteiligt sich in Zusammenarbeit mit Oldenburger Schulen mit einer Begleitausstellung, die die Bildungsideale der Zeit um 1800 thematisiert und einen Transfer zu heutigen Jugendkultur leistet.