Willy Brandt – Porträts

Laufzeit: 22. Oktober 2005 bis 20. November 2005

Willy Brandt - SPD-Vorsitzender, Bundeskanzler, Friedensnobelpreisträger - stand als einer der wenigen Politiker der Nachkriegszeit immer wieder im Interesse und Blickfeld der Porträtisten. Brandts politisches Wirken begann in der Weimarer Republik als aktives Mitglied in der Sozialistischen Arbeiterjugend in Lübeck. Emigrant im Widerstand und nach dem Krieg an der Seite Ernst Reuters in Berlin, Mitglied des Deutschen Bundestages, Regierender Bürgermeister von Berlin, Bundesaußenminister der großen Koalition und Bundeskanzler der sozialliberalen Kolaition, langjähriger Parteivorsitzender der SPD, Friedensnobelpreisträger und Präsident der Sozialistischen Internationale - für Maler, Bildhauer und Fotografen war Willy Brandt immer eine faszinierende Persönlichkeit.

Auftragskunst und Engagement der Künstler für diesen bedeutenden deutschen und internationalen Staatsmann ließen so eine große Zahl von Bildnissen entstehen.Rainer Fetting, Johannes Heisig, Georg Meistermann und Andy Warhol sind wohl die bekanntesten unter den Porträtisten Willy Brandts. Aber auch zahlreiche Fotografen spielen eine wichtige Rolle. Ihre Bilder sind Momentaufnahmen der Begegnung zwischen Willy Brandt und seinen Gesprächspartnern aus Politik und Wirtschaft. Über die Fotografien spüren wir das Gelebte, wobei die Malereien und Bildhauerarbeiten uns zu eigenen Interpretationen verleiten.

Die Ausstellung ist ein Projekt des Freundeskreis-Willy-Brandt-Haus e. V. mit Unterstützung der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung. Begleitet wird die Ausstellung durch einen Katalog mit erläuternden Texten der Künstler und einiger Fachleute.