Schönheit aus dem Feuer
Fliesenkunst aus acht Jahrhunderten

Laufzeit: 12. August 2006 bis 29. Oktober 2006

Die Ausstellung zeigt in Auswahl rund 300 der bedeutendsten und schönsten Exemplare dieser Sammlung. Angefangen mit Fliesen aus dem 12. Jahrhundert, die zu den frühesten der europäischen Fliesenkeramik überhaupt gehören, werden Beispiele aus insgesamt acht Jahrhunderten präsentiert.

1903 erwarb das Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund von dem Schweizer Archäologen und Kunstwissenschaftler Robert Forrer eine rund 600 Fliesen umfassende Sammlung, die die Geschichte der europäischen Fliesenkunst vom 12. Jahrhundert bis zu den Anfängen des Jugendstils mit herausragenden Beispielen dokumentiert. Robert Forrer hatte seine Fliesensammlung zur Grundlage seiner 1901 erschienenen „Geschichte der europäischen Fliesenkunst“ gemacht, damals ein Standardwerk zu diesem Thema.

Die Ausstellung zeigt in Auswahl rund 300 der bedeutendsten und schönsten Exemplare dieser Sammlung. Angefangen mit Fliesen aus dem 12. Jahrhundert, die zu den frühesten der europäischen Fliesenkeramik überhaupt gehören, werden Beispiele aus insgesamt acht Jahrhunderten präsentiert. Zu den mittelalterlichen Fliesen gehören Bodenfliesen aus Kirchen und Klöstern Frankreichs, Englands, des Rheinlandes und der angrenzenden Regionen. Farbenprächtige Beispiele aus Spanien, Italien und Frankreich repräsentieren die Fliesenkunst der Renaissance. Den Höhepunkt dieser Epoche bildet eine Gruppe von Fayencefliesen, die der französische Keramikkünstler Masséot Abaquesne Mitte des 16. Jahrhunderts als Bodenbelag für Schloss Écouen bei Paris schuf. Schlossbesitzer war der Konnetabel Anne de Montmorency, oberster Kriegsherr am Hofe des französischen Königs Heinrich II. Auch die seit dem 17. Jahrhundert beliebten blau-weißen Fliesen in „holländischer Manier“ werden vorgestellt. Mit Beispielen aus dem 19. Jahrhundert und den Anfängen des Jugendstils klingt die Ausstellung zeitlich aus.

Öffnungszeiten vom 12. August bis 2. September:
Di, Mi, Fr, Sa, So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr
Öffnungszeiten vom 3. September bis 29. Oktober:
Di, Mi, Fr, So 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr, Sa 12-17 Uhr

Der Eintritt in die Schau kostet 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro.

Katalog: Zur Ausstellung erscheint ein Bestandskatalog mit 128 Seiten und mehr als 200 farbigen Abbildungen, Preis: 14,90 Euro.

Kategorien:
Design | Kulturgeschichte | Kunstgewerbe |  Ausstellungen im Bundesland Nordrhein-Westfalen | Ort:  Dortmund |
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