Schulmuseum
88045 Friedrichshafen am Bodensee
Friedrichstraße 14

Von der Strickschule zum Textilen Werken
Handarbeit

Laufzeit: 01. April 2006 bis 15. März 2007

Nach zahlreichen Versuchen im 19. Jahrhundert unter den Namen Arbeitsschule, Strickschule oder Industrieschule fanden die hier angesiedelten Fertigkeiten erst zu Beginn des 20. Jahrhundert als "Weibliche Handarbeiten" einen Pflichtplatz im schulischen Lehrplan der Mädchen. Zuvor wurden die Mädchen im Eltern- oder Nachbarhaus von Müttern oder Großmüttern unterwiesen.

Aufgeschlossene Städte und Gemeinden boten den jungen Mädchen auf zunächst freiwilliger Basis an, an den von ihnen eingerichteten Kursen teilzunehmen. So konnte vielerorts der Lebensstandard in den Familien eine leichte Anhebung erfahren, denn Kleider und Wäsche wurden jetzt zum Teil selbst angefertigt, bei Bedarf verändert oder auch ausgebessert.

Die Ausstellung beginnt mit einem geschichtlichen Rückblick, führt dann aber über zu den klassischen Techniken wie Stricken, Häkeln, Sticken und Nähen. Zeitlos schöne Schülerarbeiten aus über 150 Jahren werden gezeigt, gehörten doch zu den wichtigsten Unterrichtsprinzipien im Handarbeitsunterricht Pünktlichkeit und Sauberkeit.

Zahlreiche Besucher werden sich noch an ihre Mütter und Großmütter erinnern, wie sie in den Notjahren des Krieges von diesen "bestrickt und benäht" wurden, oft aus Woll- und Stoffresten, und diese meist bunt gemischt. Hauptsache war: Es gab warm!

Der einstige Handarbeitsunterricht ist an den Schulen in einem Verbund "Wirtschaft/Arbeit/Gesellschaft" (WAG) aufgegangen. Nicht alle Besucher werden an den hierzu ausgestellten Arbeiten ihren alten Handarbeitsunterricht wiedererkennen.

Nach zahlreichen Versuchen im 19. Jahrhundert unter den Namen Arbeitsschule, Strickschule oder Industrieschule fanden die hier angesiedelten Fertigkeiten erst zu Beginn des 20. Jahrhundert als "Weibliche Handarbeiten" einen Pflichtplatz im schulischen Lehrplan der Mädchen. Zuvor wurden die Mädchen im Eltern- oder Nachbarhaus von Müttern oder Großmüttern unterwiesen.

Aufgeschlossene Städte und Gemeinden boten den jungen Mädchen auf zunächst freiwilliger Basis an, an den von ihnen eingerichteten Kursen teilzunehmen. So konnte vielerorts der Lebensstandard in den Familien eine leichte Anhebung erfahren, denn Kleider und Wäsche wurden jetzt zum Teil selbst angefertigt, bei Bedarf verändert oder auch ausgebessert.

Die Ausstellung beginnt mit einem geschichtlichen Rückblick, führt dann aber über zu den klassischen Techniken wie Stricken, Häkeln, Sticken und Nähen. Zeitlos schöne Schülerarbeiten aus über 150 Jahren werden gezeigt, gehörten doch zu den wichtigsten Unterrichtsprinzipien im Handarbeitsunterricht Pünktlichkeit und Sauberkeit.

Zahlreiche Besucher werden sich noch an ihre Mütter und Großmütter erinnern, wie sie in den Notjahren des Krieges von diesen "bestrickt und benäht" wurden, oft aus Woll- und Stoffresten, und diese meist bunt gemischt. Hauptsache war: Es gab warm!

Der einstige Handarbeitsunterricht ist an den Schulen in einem Verbund "Wirtschaft/Arbeit/Gesellschaft" (WAG) aufgegangen. Nicht alle Besucher werden an den hierzu ausgestellten Arbeiten ihren alten Handarbeitsunterricht wiedererkennen.

geöffnet: Di. bis So. 14 - 17 Uhr

Zur Museumseite: Schulmuseum

Kategorien:
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