Stadtmuseum Schwandorf
92421 Schwandorf
Rathausstraße 1

"Postkarten - Grüße aus Schwandorf
Ehemalige Sammlung des Herrn Peter Bartmann

Laufzeit: 04. März 2007 bis 03. Juni 2007

Schwandorfs Gesicht auf historischen Postkarten
ab 2. März 2007 im Stadtmuseum und Stadtarchiv:
„Postkarten – Grüße aus Schwandorf“

Wie das Stadtbild unserer Urgroßeltern, noch bevor Schwandorf durch die Bomben des 17. April 1945 zerstört worden ist, aussah, wie sich also Schwandorfs Gesicht vor rund achtzig bis hundert Jahren seinen Bewohnern und besonders auch den Besuchern und Gästen des damals kleinen Städtchens zwischen Weinberg und Kreuzberg präsentierte, das möchte die neue Sonderausstellung „Postkarten – Grüße aus Schwandorf“ zeigen.
Diese möchte das heutige Stadtbild aus der historischen Perspektive der Bildpostkarten sichtbar machen, ein Blickwinkel, der auch die unterschiedlichen Sichtweisen der Fotografen und Gestalter gestern und heute interessant widerspiegelt.

Etwa 300 Postkarten aus der ehemaligen Sammlung des Schwarzenfelders Peter Bartmann, welche kürzlich durch die Stadt Schwandorf erworben wurde, werden in dieser Sonderschau präsentiert, die im neuen Rathaus der Stadt Schwandorf (Stadtarchiv) und im Stadtmuseum bis zum 20. Mai 2007 zu sehen sein wird. Da diese Sammlung mehr als dreimal so viele Exponate, also um die 1000 Postkarten, umfasst, haben sich das Stadtmuseum und das Stadtarchiv Schwandorf dazu entschlossen, zunächst einen ersten Teil der äußerst vielfältigen und vielgestaltigen Kartenbilder zu zeigen.
Diese Ansichtskarten zeigen Schwandorf und auch die umliegenden Ortsteile aus der Frühzeit der Fotografie und der Ansichtskartenproduktion vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zur Zeit des Zweiten Weltkrieges. Interessante Details des historischen Stadtbildes werden sichtbar, vor allem auch auf den zahlreichen Vergrößerungen der Aufnahmen, welche die Ausstellung besonders anschaulich macht. So ist auf den ältesten Postkarten die Jakobskirche am Marktplatz mit einem spitzen Turmdach abgebildet, welches 1913 durch einen Sturm zerstört wurde. Auch Straßenführungen und Brücken haben sich bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts entscheidend verändert, besonders aber viele Hausfassaden und Platzgestaltungen in der heutigen Innenstadt. Dazwischen sind Raritäten zu sehen, wie Postkarten von Kaufhäusern und Gaststätten, die einst sehr zahlreich den Marktplatz säumten, oder kolorierte Fotoansichten der barocken Klosteranlage auf dem Kreuzberg. Es gibt also auch bei dieser Ausstellung, die innerhalb zwei Räumlichkeiten, im neuen Rathaus und im Stadtmuseum Schwandorf, aufgebaut ist, wieder viel Spannendes über die Stadt Schwandorf zu erkunden. Zusätzlich bereichern im Stadtmuseum alte Postuniformen und Postutensilien die Sonderausstellung, denn als weder via Handy noch per eMail Nachrichten übermitteln werden konnten, waren die über die Post versandten und mit der Hand geschriebenen Ansichtskarten für die Kommunikation überaus wichtig.

Zur Museumseite: Stadtmuseum Schwandorf

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